Am Sonntag hat mich das Pflegeheim in Rheine angerufen und bat mich ins Heim zu kommen, da es meiner Mutter sehr schlecht ginge. Als ich bei ihr war und sie sah, rollten mir die Tränen so über das Gesicht. Es ging ihr sehr schlecht. Sie röchelte und konnte nicht mehr sprechen, sie hatte einfach keine Kraft mehr dazu. Sie konnte nicht mehr schlucken und dadurch auch keine Nahrung mehr aufnehmen, trinken konnte sie auch nicht mehr. Sie musste abgesaugt werden, da sich die Flüssigkeit im Rachen immer neu bildete. Meine Schwester und ich haben ihr die Hand gehalten und ich habe sie geküsst und ihr gesagt das ich sie lieb habe. Heute morgen bekam ich den Anruf, das sie eingeschlafen ist, sie hatte keine Kraft mehr. Meine Mutter ist Tod. Es geht mir heute sehr schlecht, wobei ich auch eine Erleichterung spüre, das sie es endlich geschafft hat und nicht mehr leiden muss. Sie hat sich doch so gequält. Diese Krankheit ist schrecklich. Sie musste mit der Spritze trinken, sie konnte sich nicht mehr bewegen und zum Schluss sogar nicht mal mehr schlucken.

Sie hat kein einfaches Leben gehabt und hat auch nie ihr Glück gefunden, das macht mich auch traurgi. Jetzt hat sie endlich ihren Frieden gefunden. Sie hat sechs Kindern das Leben geschenkt und diese haben wieder acht Kinder bekommen. Ihn Ihnen lebt sie weiter. Ohne sie hätte ich meinen wundervollen Sohn Joshua nicht. Ich habe mich mit ihr ausgesöhnt und ihr verziehen das sie nicht so für uns da war, wie wir das gebraucht hätten. Ich liebe dich Mama und werde dich immer im Herzen bei mir tragen, du fehlst mir.

Liebe Petra,

Du kannst Tränen vergießen,
weil sie gegangen ist.
Oder Du kannst lächeln,
weil sie gelebt hat.
Du kannst die Augen schließen und beten,
dass sie wiederkehrt.
Oder Du kannst die Augen öffnen
und all das sehen, was sie hinterlassen hat.‎

Ich weiß leider nicht, von wem dieser Text stammt aber ich finde ihn so passend. Du hast ja schon die wesentlichen Menschen aufgezählt, die Deine Mutter hinterlassen hat und ihr werdet Euch gegenseitig Kraft geben, den Verlust zu tragen.

Mein herzliches Beileid
Marie

Liebe Petra,
ich möchte dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen.

Sie muss nicht mehr leiden. Wo sie jetzt ist, geht es ihr besser.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Stärke für die nächste Zeit. Ich weiss, wie schlimm es ist, eine Mutter zu verlieren.

LG Biggi, die dich mal ganz feste drückt!

Herzliche Anteilnahme.

Deine Mutter hat es geschafft und ihr werdet sie im Herzen bewahren. Für euch ist die nächste Zeit bestimmt kein leichter Weg aber irgendwann wird es einfacher, den Tod zu akzeptieren. Sie muss nicht mehr leiden.

Herzliches Beileid liebe Petra Du hast es richtig erkannt. Sie ist erlöst.

Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen seiner Mitmenschen.

A. Schweitzer

LG Sylvia

Liebe Petra mein herzliches Beileid ich dich lieb

Liebe Petra, auch von mir eine tröstliche Umarmung aus der Ferne - es tut mir sehr leid!

Hej Petra,

auch ich möchte Dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Es ist schlimm wenn man seine Mutter verliert, bei mir ist es ja auch nicht so lange her. Ja, es ist schwer, obwohl Deine Mutter jetzt in Frieden schlafen kann und nicht mehr leidet. Aber für die Hinterbliebenden ist es, egal ob man damit gerechnet hat oder nicht, doch ein Schockt und man fällt in ein "schwarzes Loch", so war es bei mir.

Ich wünsche Euch viel Kraft für die nächsten Tage und denke daran, so blöd es jetzt klingt, wir Hinterbliebenden können und müssen trauern, aber unser Leben geht auch weiter.

LG

Frederik

Liebe Petra,

meine herzliche Anteilnahme. Sie ist nur vorausgegangen, und irgendwann werdet ihr euch wiedersehen.

Liebe Petra, mein aufrichtiges Beileid

Du bist nicht weit weg.
Du bist hier drin
in meinem Herzen!

Unbekannt

LG Ulli

Danke für die lieben Worte, das hilft mir, mein Mann tröstet mich auch sehr, er gibt mir Kraft und hält mich ganz fest, wenn der Schmerz groß ist. Für meine Mama ist es besser, weil sie jetzt nicht mehr leiden muss und ich bin froh das ich sie die letzten Monate begleitet habe und ihr die Hand gehalten habe, das ich mit ihr noch schöne Momente gehabt habe. Das sie mich erkannt hat und mir nochmal gesagt hat, das sie mich lieb hat, trotzdem stellt man sich die Frage, warum es so schnell gegangen ist. Vor einer Woche war ich sie besuchen, da ging es ihr noch den Umständen entsrechend gut. Aber das sind Gedanken, die nicht gut sind, denn das Allerwichtigste ist jetzt das meine Mama es geschafft hat, das sie in Frieden eingeschlafen ist. Meine Schwester ist zum Glück am Sonntag auch noch bei ihr gewesen. Wir machen eine Feuerbestatung und werden im ganz kleinen Kreis Abschied nehmen von ihr. Am 30. Oktober ist die Besprechung im Beerdigungsinstitut, wann die Beerdigung stattfindet soll. Bei einer Feuerbestattung kann man sich Zeit lassen, aber wir wollen das Anfang November machen, sonst ist der Abstand zu groß, man möchte ja schnell Abschied nehmen. Ich möchte irgendwas für die Pflegerin machen, also ein Dankeschön, denn sie haben sich sehr liebevoll um meine Mutter gekümmert, sie haben sie gestreichelt und mehr gemacht als nötig ist bzw. als man es von einigen Pflegeheimen gewöhnt ist. Sie hatten auch Tränen in den Augen, als es ihr so schlecht ging. Habt ihr vielleicht eine Idee? Ich hatte an eine Dankeskarte gedacht und Pralinen und evtl. Geld für die kaffee Kasse.

Liebe Petra

Auch ich möchte dir meine herzlichste Anteilnahme aussprechen

Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Nehme dir die Zeit zum Trauern, diese braucht es um irgendwann für dich selber akzeptieren und annehmen zu können. Nehme dir aber auch die Zeit die schönen Erinnerungen zu sehen. Diese wiederum helfen dir nach Vorne zu schauen und neue Zuversicht zu gewinnen. Behalte deine Mutter in deinem Herzen, so wird sie in dir und durch dich weiter leben. Sie hat es geschafft und keine Schmerzen mehr. Ich denke sie wünscht sich auch für dich, das du bald wieder, oder trotz allem nach vorne schauen darfst.

Der Tod ist wie ein Horizont,
dieser ist nichts anderes als die Grenze unserer Wahrnehmung.
Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere,
ihn hinter der Grenze wieder zu sehen.


Fühle dich ganz lieb Umarmt

Ursula

Liebe Petra,
ich habe einen Blumenstrauß gekauft und in die Kaffeekasse Geld getan. Es ist schön, das Du auch daran denkst.

LG Sylvia

Liebe Petra,
ich persönlich finde in einer solchen Situation (Sterbefall) Geld etwas unpersönlich. Aber nur meine Einstellung.

Eine Dankeskarte finde ich eine gute Idee, vielleicht mit einem Bild deiner Mutter. Und evtl. etwas leckeres Süsses. Man weiss, wie oft die Pfleger gestresst ist, da kommt "Nervennahrung" bestimmt gut an.

Schön, dass deine Mutter so liebevolle Begleitung hatte. Ist bestimmt ein kleiner Trost.

LG Biggi

Liebe Petra,
meine herzliche Anteilnahme und eine stille


ich finde Biggis Idee für ein Dankeschön sehr gut,Geld zu geben finde ich auch nicht für angebracht....

Liebe Petra !

Sende Dir meine Anteilnahme und eine liebe

Es tut weh jemanden zu verlieren. Vielleicht ist es Die ein kleiner Trost, daß Deine Mutter gegangen ist, mit dem Wissen, daß Du sie geliebt hast.
Und Du konntest ihr noch sagen, daß Du sie liebst.

l. G. Sandra

Liebe Petra,

auch ich möchte Dir noch eine aufrichtige Anteilnahme schicken. Ich kann es Dir voll nachziehen, wie es Dir jetzt geht. Wünsche Dir viel Kraft für alles Weitere und für die Zukunft.

Die letzten Stunden waren sicher nicht leicht für Dich. Mir fehlen bei solchen Sachen immer die Worte, darum meinen Thread in Kurzfassung, aber mir kommt bei solchen Sachen immer die Tränen. Ich fühle daher mit Dir.

Liebe Grüße

von Barbara

Am Sonntag haben wir ihr Zimmer im Seniorenheim ausgeräumt und der Schritt dort hin war sehr schwer für mich, ich dachte ich werde ohnmächtig, aber als wir die Sachen ins Auto geladen hatten, überkam uns eine Erleichterung, sie muss nicht mehr leiden, sie hat ihren Frieden gefunden, sie lebt in unseren Herzen ewig weiter. Die Pflegerin war super lieb zu uns. Sie hat geweint und uns gedrückt und gesagt, meine Mutter war eine sehr liebe Frau und sie hat sie sehr gemocht. Und sie sagte, es war schön euch kennegelernt zu haben. Sie sagte auch, das wäre der Weg von meiner Mutter gewesen, sie wollte einfach nicht mehr und ich kann meine Mutter sehr gut verstehen. Die Pflegerin ist eine tolle Frau, sehr gefühlvoll und ich wünschte, das mehr Altenheime so tolle Leute einstellen. Sie hat sich so sehr um meine Mutter gekümmert und ihr die restliche Zeit im Heim versucht schön zu machen. Wir haben ihr eine Dankeskarte mit dem Foto von meiner Mutter und einen ganz tollen Blumenstrauß geschenkt. Sie hat geweint als sie die Karte gelesen hat.

Am Dienstag ist die Beerdigung und da können wir nochmal Abschied nehmen. Wir haben den Kranz mit Baccara Rosen machen lassen, diese Blume war ihre Lieblingsblume. Wir haben ein Bild vergrößern lassen und das wird vor die Urne gestellt. Am Samstag haben wir den Termin mit dem Pfarrer. Ich bin sehr froh, wenn wir das hinter uns haben, es ist ein schwerer Weg. Sie fehlt mir jeden Tag, ich rede auch oft mit ihr und ich möchte ihr zum Abschied noch einen Brief schreiben, vielleicht lege ich den Brief dann mit ins Grab. Ich habe meine Mutter sehr lieb gehabt und sie oft vermisst als sie Demenzkrank war,es war eine schwere Zeit aber ich bin froh, das ich sie begleitet habe und trotz Krankheit noch schöne Momente mit ihr hatte. Ich werde dich immer bei mir tragen.

Hallo Petra, ich wünsche dir für Dienstag viel Kraft das ist einer der schwersten Wege die man geht doch du schaffst es.
Alles gute
LG Ulli

Liebe Petra,
so eine nette Schwester dürfte ich bei meinem Papa auch kennen lernen. Das Zimmer hat mein Mann mit unserem Sohn ausgeräumt ich hätte es nicht geschafft.

Für Dienstag viel Kraft.

LG Sylvia

Liebe Petra,
alles, alles Gute für Dienstag. Ich weiss, wie schwer es wird. Mit dem Brief ist eine schöne und sehr persönliche Idee.

Was soll man immer raten? Ich dich einfach ganz fest und hoffe, der Tag wird nicht allzu schwer für dich.

Alles Liebe
Biggi

Liebe Petra,

ich wünsch dir ganz viel Kraft für die kommenden Tage.


Liebe Grüße
Karin

Liebe Petra,
ich wünsche die viel Kraft für die kommenden Tage,dort wo deine Ma jetzt ist hat sie es gut und ihren Frieden gefunden...

Liebe petra ich habe 30 Jahre in der Pflege gaerbeitet und wir haben pralinen bekommen oder Torten aber am liebsten hatten wir das geld wir haben gespart und sind dann alle zusammen essen gegangen.Aber an einem schönen Brief hatten wir immer grosse Freude