Einen schönen Abend!
Ich muß einiges von der Seele schreiben,nachdem meine Mutter es sehr schlecht ging ,sie trank und hat auch nichtmehr richtig gegessen und der Blutzucker ging bis auf 570 geht es ihr seid ca 3 Wochen etwas besser .Sie bekam jeden Tag eine Infusion die ich später nach einer kurzen einweisung vom Arzt selber legen konnte,nur was sehrschlimm ist Sie ist so Ängstlich und sehr weinerich ich darf nicht lange weg sein dann ruft Sie schon nach mir wenn ich auch indiesem moment ihr Bruder oder Schwiegertochter bin,was auch schlimm ist ihr ganzez Wesen hat sich verändert unsere Mutter ist immer Friedfertig gewesen aufeinmal schimpft Sie mit mir oder meiner Schwester die mich für 3 Tage vertreten hat meine Schwester war am Weinen weil meine Mutter Sie sehrverletzt hat .Was noch hinzukommt ist, das Sie sich selber hauen tut und mit den Händen am Bettgitter solange haut bis diese blau sind ,ich habe dann mit der Neurologin gesprochen und sie sagte der Hausarzt sollte ihr Haldol verschreiben und pipamperonsaft was ich ihr jetz auch gebe ,ihr hauen hat sich gebessert nur Die Angst und ihr verändertes Wesen ist schlimmer geworden,es ist so schlimm das Sie meine Schwester oder mich Bittet ihr Tabletten oder ich sollte Sie mit dem Stuhl am Kopf hauen was ich sehr schrecklich finde. Heute war ich für 2 Stunden mal weg mein Mann versorgt meine Mutter dann was er sehrgut macht war Sie mit ihm am Schimpfen keiner kümmert sich um ihr und Sie hätte seid gestern nichtsmehr zu Essen bekommen da sagte mein Mann nur zur ihr Mama das stimmt aber nicht und schon war Sie beleidigt als ich dann wieder kam ging das gleiche auch wieder los ich versuchte ruhig zusein und ließ eine Zeit verstreichen dann ging es wieder ,sie möchte auch gerne mit ihr Bett bei uns ins schlafzimmer am Fußende stehen ,wir Schlafen alle auf einer Etage ich brauche nur die Tür aufmachen was wir seid langen auch machen das wir Sie hören,das schlimme ist für mich das ich das Gefühl habe Sie möchte das ich den ganzen Tag an ihrem Bett sitze und ich Sie überall mithinnehmen soll ,vor 2 Wochen ging es mir selber so schlecht ich hatte Tagelang Schwindelanfälle und durfte nicht den Kopf drehen und ging dann zum Arzt und unterhielt mich mit ihm darüber er sagte zumier das ich ein dickeres Fell kriegen müßte ,ich habe große schwierigkeiten damit wenn Mama wieder ihre anschuldigungen macht es tut weh ich binn froh das ich mein Stricken noch ab und zu habe das lenkt mich bei aller trauriegkeit etwas ab.Ich wünsche euch allen von Herzen ein schönes Weihnachtsfest
Gruß nate

Liebe Nate,

ich kann dich sehr gut verstehen. Auch meine Mutter hätte es am liebsten, dass ich den ganzen Tag bei ihr sitze, ihre Hand halte oder mit ihr schmuse. Da das aber nicht geht, sage ich ihr dann, was ich zu tun habe, damit sie versteht, dass ich keine Zeit habe. Und das ist dann auch in Ordnung.

Schlimm finde ich die Selbstverletzungen bei deiner Mutter. Ich weiß aber nicht, ob das zum Krankheitsbild der Demenz gehört, wahrscheinlich eher zu Alzheimer.

Ich wünsche dir viel Kraft und dass du lernst, auch an dich zu denken.

Liebe Grüße
Karin

Liebe Nate,
Du solltest nicht traurig sein. Du mußt es so nehmen, wie es ist. Es ist der Lauf der Krankheit. Leider kann man nicht viel machen, außer versuchen zu verstehen. Bei den Medis kenne ich mich leider nicht weiter aus.

Pflege dementer Menschen

LG Sylvia