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 Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?

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tantegerda
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BeitragThema: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySa 04 Jul 2009, 16:25    © tantegerda
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Moin moin aus Hamburg !

Ich hoffe, Ihr könnt mit helfen, denn im Moment wissen wir nicht weiter....

Ich stelle mich kurz vor:
ich heisse Manuela, bin 51 Jahre alt und wohne in Hamburg.
Habe einen ziemlich stressigen Job in der Schiffahrt (meistens 60Stunden Woche).

Das Problem, um das es geht, ist die beginnende Demenz meines 80jährigen Onkels. Er ist nie verheiratet gewesen und lebt seit 30 Jahren in seiner kleinen Wohnung im 4. Stock Altbau. Er war immer schon sehr stur und hat sich nie etwas sagen lassen, aber bisher hatte er sein Leben mehr oder weniger im Griff.

In den letzten Jahren mochten wir ihn nicht mehr besuchen, da er immer ungepflegter wurde und sich nicht mehr wusch. Weihnachten ist er zwar immer dabei gewesen, ob bei mir oder meinen beiden Schwestern, aber das war in letzter Zeit Stress pur.... Er setzt sich nicht hin beim pinkeln und zielen kann er auch nicht mehr, und immer wenn er aus dem Bad kam, ist eine von uns hinterher, erstmal den Boden wischen :-(((

Nun wird es immer schlimmer mit ihm. Meine Mutter (wird 73) kümmert sich sehr, aber sie ist nicht gesund, ihre Knie sind kaputt und immer wnen sie ihn besucht hat, hat sie starke Schmerzen. Sie bringt ihm etwas zu Essen mit, darüber freut er sich immer sehr, denn er selbst macht sich kaum noch etwas, höchstens mal eine Dose.....
Vor ungefähr 3 Monaten begann er auf einmal sehr komisch zu sprechen, viel russisch und chinesisch (hörte sich so an) und es wurde immer undeutlicher. manche Worte kann man nur erraten, einiges geht aber dann wieder ganz flüssig.
Er weiss nicht wie alt er ist und wann er Geburtstag hat und fragt das ungefähr 20 x hintereinander, aber den aktuellen Aktienkurs weiss er immer und er hat schreckliche Angst um sein Geld. Meine Mutter bat ihn mal um Kontovollmacht, damit sie sich im Notfall kümmern kann, aber das verweigert er total.
Meine Mutter hat immerhin erreicht, dass täglich ein Pflegedienst kommt (früher hat er niemanden reingelassen), der ihm seine Medikamente gibt (Bluthochdruck, ansonsten ist er (körperlich) fit wie ein Turnschuh. Man wollte im bei der Körperpflege helfen, aber das verweigert er total.

Nun hat er den Pflegedienst rausgeworfen, den Pfleger vorher geschubst und beschimpft. Medikamente will er nicht mehr nehmen, er sagt, er ist gesund und braucht das nicht.
Zum Arzt will er auch nicht, das sind alles Spinner und Idioten und haben keine Ahnung.
Essen auf Rädern will er auch nicht, denn das kostet Geld und er will nichts bezahlen. Einkaufen geht er aber auch nicht, nur manhcmal zu einer alten Nachbarin, die ihn zum Essen einlädt.

Meine Mutter ist völlig verzweifelt und geht uns noch vor die Hunde, sie kümmert sich und macht und tut, aber sie stösst jetzt an ihre Grenzen und sie wird auch nicht jünger. Nach dem Tode meines Vaters (Schlaganfall, Klinik, eine schlimme Zeit) hat sie sich nun endlich wieder berappelt, hat Spass in ihrem Heimatverein und macht Ausflüge, aber sie wird zunehmend depressiver und auch körperlich immer kaputter, aber es ist eben ihr Bruder und sie möchte ihn nicht im Stich lassen.

Ach ja, wir Kinder sind alle voll beruftätig und können nicht helfen, selbst wenn wir wollten, wir sind selbst abends völlig kaputt und versuchen irgendwie zurechtzukommen.
Sie hat noch einen Bruder, der nicht in Hamburg wohnt. Der erzählt aber immer nur von seinen Krankheiten, das ist auch nicht gerade eine grosse Hilfe.

So, das war erstmal die Geschichte - sorry, dass es so lang und ausführlich geworden ist.

Meine konkrete Frage ist jetzt : ist meine Mutter rein rechtlich eigentlich verpflichtet, sich um ihren Bruder zu kümmern ? Natürlich hat die Familie (auch wir!) eine moralische Verpflichtung, aber was ist im Ernstfall, wenn er zB stürzt, oder immer mehr verkommt und auch nicht mehr vernünftig isst ?

Gibt es Beratungsstellen / staatliche Hilfen / Betreuung ?
Kann man überhaupt etwas GEGEN seinen Willen unternehmen ???

So viele Fragen - ich hoffe, ihr könnt mir einige Tipps geben, wie wir uns verhalten sollen und was man konkret tun kann....

Vielen Dank im voraus und hherzliche Grüsse aus Hamburg !
Manuela
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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySa 04 Jul 2009, 19:20    © Admin
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Herzlich Willkommen im Forum Manuela!

Ich denke auch wenn deine Mutter rechtlich gesehen nicht belangt werden könnte, so fühlt sie sich vermutlich dennoch moralisch verpflichtet. Ihr Leiden besteht hauptsächlich darin, das ihr Bruder sich einerseits kaum helfen lassen will und das sie dieser Tatsache gegenüber so ohnmächtig gegenüber steht....

Das Wichtigste wäre eigentlich erst mal medizinisch abzuklären wieweit eine Demenz bei deinem Onkel besteht. Wenn ich aber deine Beschreibung so lese, wird vermutlich auch dies ein Punkt sein wo er sich verweigert. Eine Zwangseinweisung ist meines Wissens nach erst möglich, wenn entweder für ihn, oder seine Umgebung eine direkte Gefahr bestünde. Wo aber liegt da genau die Grenze. Darüber müsste z.B ein Anwalt auskunft geben.

Es wäre für deine Mutter sehr hilfreich wenn sie mit einer örtlichen Demenzvereinigung Kontakt aufnehmen würde. Einerseits um Tipps, wichtige Adressen u.s.w vor Ort zu bekommen und andererseits auch, um sich über ihre Probleme persönlich aussprechen zu können. Auch Angehörigentreffen könnten für sie sehr wertvoll sein.

Ich habe dir hier noch einen Link zu Alzheimer-Gesallschaften und Beratungsstellen
http://www.alzheimerforum.de/2/9/1/plz2.html

Hier hätte ich noch einen Link mit Adressen der Caritas, was auch eine Hilfe sein könnte.
http://www.caritas.de/4312.asp?modus=kategorie&katID=224&decide=ausgabe

Sei ganz lieb Gegrüsst

Ursula






Liebe Grüsse
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Ursula 

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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySa 04 Jul 2009, 21:49    © tantegerda
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Liebe Ursula,

erst einmal herzlichen Dank für Deine Antwort !
Ich werde mir das morgen alles in Ruhe ansehen und wohl mal einen Familienrat einberufen, mit Mama und beiden Schwestern.
Die Caritas wird uns bestimmt eine Hilfe sein, auch der andere Link ist sehr interessant.

Ich wünsche noch einen schönen Sonntag (endlich wird es hier ein wenig kühler, man konnte ja schon gar nicht mehr richtig denken bei dieser Schwüle...)

Ganz liebe Grüsse
Manuela
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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySo 05 Jul 2009, 18:05    © sylvia
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Herzlich Willkommen Manuela:danke: ,
Ursula hat schon das wesentliche geschrieben. Ganz wichtig ist ein Rechtsanwalt, ein Beratungsgespräch ist übrigens kostenlos.

So, wie ich es weiß, kann sie belangt werden, es ist ihr Bruder.

Wichtig ist die Diagnose. Wenn ich so lese 4 Stock, kann das ganz schön gefährlich werden. Vielleicht ist es auch etwas "Altersstarrsinn!

Würde er ins Krankenhaus kommen, falls er stürzt, könnte es sein, das er dann gleich in einen Seniorenstift kommt, da die Ärzte sehen, wie weit er allein klar kommt.

Viel Kraft euch allen.

LG Sylvia








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BeitragThema: Mein Onkel ist jetzt verstorben - wie geht es weiter ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySa 12 Dez 2009, 11:43    © tantegerda
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Guten Morgen Ihr Lieben !

Vielen Dank noch mal für Eure Antworten.
Gestern ist mein Onkel verstorben. Er hatte noch 2 Schlaganfälle, meine Mutter hat ihn Donnerstag nachmittag bewusstlos am Boden liegend gefunden. Anscheinend war der Pflegedienst am Mittwoch morgen zuletzt da. Abends haben sie ihn nicht angetroffen, aber meine Mutter nicht informiert. Als er auch am Donnerstag nicht öffnete, haben sie dann endlich meine Mutter angerufen, aber wer weiss, wie lange er da schon gelegen hat. Die Ärzte im Krankenhaus sagen, er hatte schon Dekubitus Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_cry

Gestern nachmittag waren wir noch mal dort, aber 3 Stunden später ist er dann eingeschlafen. Wir haben uns abends noch von ihm verabschiedet, wir haben ganz schrecklich viel geweint, aber für meine Mutter war das ganz wichtig. Ich bin nun erstmal fix und fertig.....

Aber jetzt fragen wir uns, wie geht es nun weiter ? Meine Mutter hatte ja immer noch keine Vollmacht, weder für eine Betreuung, noch eine Kontovollmacht oder ähnliches. Als mein Vater starb, war alles klar, sie musste alles organisieren, weil sie seine Betreuerin war.

Darf meine Mutter denn überhaupt irgendwas machen oder muss sie sich an eine Behörde wenden ? Im Krankenhaus hat man uns allein gelassen mit dieser Frage. Dort hiess es, wir sollen ein Beerdigungsinstitut beauftragen, die regeln alles.
Wenn meine Mutter das machen würde, dann müsste sie das doch auch bezahlen, oder ? Sie hat nur eine kleine Rente und kann das nicht mal verauslagen. Mein Onkel hat Geldanlagen, Aktien etc, aber er hatte immer so viel Angst, dass ihm jemand sein geld abnehmen will, so dass eben niemand eine Vollmacht bekam und keiner weiss, was/wieviel er überhaupt besitzt.
Seine Wohnung ist ziemlich heruntergekommen., er selbst hat sich ja auch kaum noch gepflegt. Das muss bestimmt alles komplett entrümpelt werden..

Könnt Ihr mir bitte ein paar Tipps geben, wie wir uns jetzt verhalten sollen ? Wir sind im Moment etwas überfordert.

Ich danke Euch wieder ganz herzlich im voraus !!

Liebe Grüsse aus Hamburg
Manuela
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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySa 12 Dez 2009, 13:30    © sylvia
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Herzliches Beileid Manuela.

Ja, in dieser Trauerzeit kommt viel auf Deine Mutter zu. Das der Pflegedienst so spät reagiert hat finde ich unmöglich. Um sowas alles zu vermeiden ist mein Papa in den Seniorenstift gegangen.

Es stimmt, das ihr euch an ein Beerdigungsinstitut wenden müßt und sie alles regeln auch muß Deine Mutter die Kosten tragen, wenn sonst niemand da ist.

Hoffen wir mal, das es ein Testament gibt. Sonst wird sich alles etwas schwieriger gestallten. Vielleicht solltet Ihr einen Anwalt aufsuchen.

Wenn die Wohnung entrümpelt wird kostet es auch einiges. Beauftragt Ihr jemanden wird es teurer als wenn ihr es selber machen könnt.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySa 12 Dez 2009, 14:05    © Biggi
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Auch von mir herzliches Beileid Manuela.
Ich denke, dass evtl. das Amtsgericht jemanden abstellen wird, der sie Sache regelt. Wenn kein Testament vorhanden ist, wird die gesetzliche Erbfolge eintreten, die so weit ich weiss, auch das Amtsgericht regelt.
Ich würde auch mal einen Anwalt fragen. Wenn ihr eine Rechtschutzversicherung habt zahlt die den Anwalt vielleicht.
Ich glaube, wenn ihr das Erbe annehmt, seit ihr auch für die Wohnung verantwortlich. Wir hatten mal einen Mieter, der ist verstorben,hatte nichts zu vererben, da hat die Schwester, die in der Schweiz lebte, sich nicht gekümmert. Die Räumung ist dann an uns hängengeblieben.

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySa 12 Dez 2009, 17:13    © tantegerda
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Liebe Sylvia, liebe Biggy - danke für Eure schnellen Antworten und die netten Worte !

Aus Zeitgründen habe ich jetzt online einen Anwalt gefragt, ich warte jetzt gerade auf Antwort (kostet nicht die Welt, wenn Ihr Interesse an dem Link habt, bitte kurze Nachricht), mal sehen, was der sagt.

Ja, das wird eine harte Zeit.
Wir hatten uns alle gerade drüber unterhalten, was mit Weihnachten ist.
Mein Onkel konnte zwar noch sprechen, aber nach dem 2. Schlaganfall hörte es sich eher russisch oder chineisch an. Aber meine Mutter hat das meiste erraten und die beiden haben dann auch viel gekichert, wenn sie bei ihm war. Also haben wir gesagt, natürlich ist er Weihnachten wieder dabei, auch wenn wir ihn vielleicht nicht verstehen.

Ist es nicht schrecklich, dass ein alter Mensch so starrköpfig wird ? Gut, er war immer schon schwierig, eigenbrötlerisch und ein absoluter Einzelgänger, aber er hat sich ja zum Schluss kaum noch etwas sagen lassen, wurde immer ungepflegter und in der Wohnung war ich schon seit Jahren nicht mehr, da er nie gelüftet hat und geputzt werden brauchte auch nie, das war alles 'Blödsinn'. Nur meine Mutter hat das ausgehalten, ich habe sie sehr dafür bewundert.
Bei Feiern wollte er sich zum Pinkeln nie hinsetzen, so dass meine Mutter und ich immer hinter ihm hergewischt haben, wenn er bei einem von uns zu Besuch war. Das war alles ziemlich unangenehm, aber es war ja schliesslich Familie.

Und nun ist er nicht mehr da - so richtig ganz weg, das kann ich noch gar nicht begreifen.
Ging mir bei meinem Vater vor 4 Jahren genauso, und es war auch der gleiche Ablauf.
Schlaganfall, Krämpfe, Lungenentzündung, dazu dieser schreckliche Anblick des Menschen, den man sehr liebt und der gar nicht mehr wirklich da ist und vor allem, da liegt nur noch ein kleines Häuflein Mensch in dem grossen Klinikbett - ich hätte ihn so wegtragen können. Und das war mal ein starker Mann.... Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_sad
Nur dass mein Vater damals 3 Wochen in der Klinik war - was war das für eine Quälerei.....

Alles in allem war es schon besser so für meinen Onkel - er wäre bestimmt nie wieder nach Hause gekommen und selbst in einem Heim wäre es wohl nicht viel besser geworden.....

Wir trösten uns damit, dass es für ihn eine Erlösung war. Jetzt ist er wahrscheinlich schon oben angekommen und trifft all seine geliebten Menschen wieder...

Nun hab ich genug gejammert, ich sage Euch noch mal bescheid, was der Anwalt gesagt hat !

Bis dahin, ganz liebe Grüsse
Manuela
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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
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Liebe Manuela,
es ist doch kein Jammern. Wir alle sind doch froh, wenn uns jemand zuhört und auch etwas versteht.
Es ist schon richtig, das es eine Erlösung ist. Er sitzt jetzt auf seiner Wolke und schaut auf euch runter. So stelle ich es mir bei meinem Papa vor. Oft wenn die Sonne scheint und die Wölkchen am Himmel stehen und ich dann in meinem Cabrio fahre muß ich unbewußt lächeln. Er hat es so geliebt neben mir zu sitzen und den Wind und die warmen Sonnenstrahlen zu spüren. Auch ich bin froh das es nur 5 Tage gedauert hat, bis er friedlich einschlief. Mir machten die Veränderungen seiner Person nicht soviel aus, es war mehr der Geruch.

Starrköpfig wird man oft nicht erst im Alter, manche haben es einfach in sich.

Übrigens mein Mann setzt sich auch nicht hin, obwohl ich ihm sagte, als unser Sohn unser Bad entkernt und renoviert hat, nun wird sich hingesetzt, ich mag keine Streupickler, interessierte es nicht.

Das mit dem Anwalt ist ne gute Idee. Ich hab einen ganz netten, der mir auch umsonst mal hilft.

Paß auf Dich auf.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySo 13 Dez 2009, 11:03    © Admin
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Liebe Manuele

Als erstes möchte auch ich mein herzlichstes Beileid aussprechen. In solchen Situationen fühlt man sich oft erstmals, vor einen Berg mit Problemen gestellt, der unüberwindbar erscheint. Obwohl ihr mit Sicherheit nicht die einzigen seit und auch von der Gesellschaft her, es dafür auch eine Lösung gegeben wird.....Einen Schritt nach dem anderen....

Ich kann mich hier nur den Vorschreiberinnen anschliessen. Alles was ihr nun "Eigenmächtig" unternehmen würdet, könnte tatsächlich Kosten beinhalten für die ihr selber gerade stehen müsstet. Ihr braucht also unbedingt eine gute Rechtsberatung. Aber wie ich lese, werdet ihr diese nun auch über einen Anwalt suchen - und ich bin mir sicher auch bekommen. Ich würde mich freuen, wenn du uns hier weiter auf dem laufenden hälst. Diese Situation in der ihr euch befindet, wird bestimmt auch für ander hier im Forum von grossem Interresse - und auch eine Hilfe sein.

Wie du selber so schön schreibst, dein Onkel ist von seinem leiden Erlöst. Für ihn macht folgedessen der "irdische Abschluss" dabei keinen Unterschied mehr. Ich glaube es ist ganz wichtig dies für sich selber ganz klar vor Augen zu sehen. Der irdische Abschluss ist eigentlich nur für die Hinterbliebenen wichtig, um mit den eigenen Emotionen besser klar zu kommen.....In Anbetracht dessen, das dein Onkel niemandem je eine Vollmacht geben wollte, da seine Angst zu gross war, das dies missbraucht werden könnte, ist etwas, wo er mit seiner Entscheidung unweigerlich auch die jetzige Situation selber verursachte. Auch das kann ein kleiner Trost sein.

Ich persönlich neige immer dazu, meinem Gefühlschaos als Gegengewicht möglichst sachliche Argumente entgegen zu halten. Einfach desshalb weil die eigene Phantasie und Vorstellungskraft sonst immer wieder dazu neigen würde Purzelbäume zu schlagen, die niemandem helfen und einem selbst nur schaden würde.

Was ich in eurem Falle ganz gut finde, ist die Tatsache das ihr noch Abschied nehmen durftet. Ich denke darauf kommt es an, auch wenn es euch viele Tränen kostete und vermutlich auch noch kosten wird.

Ich wünsche euch viel Kraft um für euch alles zu Verarbeiten. Mit dem Wissen was dies alles beinhalten kann, gibt es hier im Forum auch immer offene Ohren und Herzen.

Sei ganz lieb gegrüsst
Ursula






Liebe Grüsse
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Ursula 

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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySo 13 Dez 2009, 15:19    © tantegerda
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Liebe Ursula, danke für Deine tröstenden Worte.

Der Anwalt hat uns jetzt geantwortet, ich hoffe, diese Information ist auch für andere Betroffene interessant:

quote

Hallo liebe Nutzerin,
ich möchte Ihre Frage beantworten. Ersteinmal mein herzlichstes Beileid. Es ist immer traurig, einen Familienangehörigen zu verlieren.
Wenn es kein Testament gibt, greift die gesetzliche Erbfolge. Wenn er keine Frau und keine Kinder hat, würden in der Erbfolge nach § 1925 BGB die Eltern des Vertorbenen und deren Abkömmlinge, also wenn ich es richtig verstanden habe, Ihre Frau Mutter ( als Schwester des Onkels ) und der andere Onkel ( also wahrscheinlich der Bruder des Verstorbenen ) zu gleichen Teilen erben.
Grundsätzlich müssen sich die Erben um den Nachlass kümmern. Wenn Ihre Frau Mutter wenig Geld hat, um sich aus dem Nachlass die entsprechenden Kosten für die Beerdigung zu holen, muss sie beim ersteinmal beim Sozialamt der betreffenden Stadt einen Beerdigungszuschuss holen. Darüberhinaus muss sie einen Erbschein beantragen, weil sie ansonsten nicht an das Konto herankommt. Hierzu kann sie Prozesskostenhilfe beantragen. Die Beerdigung des Onkel muss durch ein Beerdigungsunternehmen veranlasst werden, welches auch die Probleme mit den Nachlass in aller Regel mit lösen wird.
Es wäre selbstverständlich besser gewesen, wenn Ihr Onkel Ihrer Mutter die Kontovollmacht gegeben hätte. Bitte alle Unterlagen aus der Wohnung sichern. Bei den Versicherungsvertretern anrufen und nach Geldanlagen fragen und in der Bank nacgfragen. Hier werden Auskünfte erst nach Vorlage des Erbscheines gegeben.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
unquote

Ich fragte dann noch, wer alles diesen Erbschein beantragen muss, da der andere Onkel in einem anderen Bundesland lebt.
Es reicht, wenn meine Mutter diesen Schein beantragt, da wird mein anderer Onkel dann automatisch mit eingetragen.

Die Antwort kam innerhalb von einer Stunde und hat mich ganze 19 Euro gekostet - ich liebe das Internet !
Darf ich den Link hier veröffentlichen ? Sonst schickt mir einfach eine PN.

Wir haben nun beschlossen, dass wir erstmal alle zusammenlegen und alles organisieren, von der Beerdigung bis zur Wohnungsentrümpelung. Hier werde ich auch meine Schwestern mit einspannen, es muss jetzt jeder etwas dazu beitragen.

Meine Mutter fing nun damit an, dass wir den Kleinkram auch selbst entsprgen können, das würede ja bestimmt viel Geld sparen.
Das versuche ich ihr nun gerade auszureden - sie ist 73 und hat kaputte Knie und würde dann zig mal in den dritten Stock und wieder herunterlaufen und sie vergisst, dass sie keine 20 mehr ist. Wir Kinder arbeiten alle und ich glaube nicht, dass es sooooo viel mehr kostet, wenn diese Firma auch die Klamotten und alles mitnimmt.

Eigentlich ist es gar nicht so verkehrt, dass man nun eine Menge organisieren muss - das lenkt doch ein bischen ab und man kann sich erstmal ein wenig berappeln.

Schlimm wird es erst Weihnachten, wenn man dann zusammensitzt.

Nun ist gestern auch noch die Schwiegermutter meines anderen Onkels gestorben Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_sad. Er und seine Frau müssen sich nun gegenseitig trösten. Die Mutter war zwar schon fast 100, aber es ist eben die Mutter und es ist ganz furchtbar, wenn ein Elternteil stirbt - egal, wie sehr man sich vielleicht schon darauf eingestellt hat und wie alt der Mensch ist - es ist immer zu früh.

So Ihr Lieben, es ist schön, dass es andere Menschen gibt, die einfach 'zuhören' und mitfühlen, ich fühle mich hier bei Euch sehr gut aufgehoben. Ich werde bestimmt immer mal wieder reinschauen, und vielleicht kann ja auch ich mal mit einem Wort oder einem Rat helfen.

Ganz liebe Grüsse aus Hamburg,
bis bald !

Manuela
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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySo 13 Dez 2009, 15:36    © sylvia
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Liebe Manuela,
da kann ich Dir nur beipflichten, sei es das Internet oder egal wie alt ein Angehöriger wird.

Eine Entrümplung kann sehr teuer werden, so an die 3 000 Euro. Ich hatte damals bei meinem Vater dran gedacht, aber das war mir einfach zuviel Geld.

Ich habe dann am Wochenende eine Anzeige geschaltet Wohnungsauflösung Möbel usw. was dort nicht wegging ging auf die Straße es war grad Sperrmüll und der Rest in einen Container.

Was an Kleidung gut ist kann auch der DRK abholen.

Kennst die Seite My-Hammer vielleicht versuchst Du es dort mal.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySo 13 Dez 2009, 17:17    © Biggi
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Liebe Manuela,
ist ja super, dass die Antwort vom Anwalt so schnell kam.
Das Weihnachten komisch wird kann ich gut nachvollziehen, gerade weil es noch so frisch ist.
Wenn die Zeit es zulässt würde ich auch selber entrümpeln, denn wenn man so eine Firma nicht kennt, ziehen die einen schon mal gerne über den Tisch. Aus eigener Erfahrung kann ich euch auch raten die Wohnung genau unter die Lupe zu nehmen. Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_smile Du glaubst gar nicht wo wir überall versteckte Sachen (Geld,Schmuck usw.) bei unserer Mutter gefunden haben. Das war wohl so die Generation.....

Ich wünsche euch weiter die nötige Kraft bis ihr die unangenehmen und schmerzlichen Dinge hinter euch gebracht habt.

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySo 13 Dez 2009, 17:43    © tantegerda
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Liebe Biggi, danke für Deine Antwort und die netten Worte!

Habe eben mit meiner Schwester gesprochen, sie fährt mit Mutti nun morgen in die Wohnung und sieht überall nach, wo alte Leute etwas versteckt haben könnten.
Ich war gerade unterwegs und mein Auto hat einen riesigen Riss in der Windschutzscheibe, ich muss mich erstmal um die Werkstatt kümmern. Die 'Grosse' areitet nur noch Teilzeit und kümmert sich jetzt, da boin ich so froh !
Ich bin ja immer die Kernige und die Starke, die mit den breiten Schultern, aber eine Aufgabe abgeben zu können ist auch mal ein schönes Gefühl.

Kannst Du mir noch ein paar Tipps geben, wo wir suchen könnten ? Meine Schwester sagte: alle Bücher ausschütteln, unter die Matratze gucken, die Wäsche durchsehen - meine Güte, darauf wäre ich gar nicht gekommen......
Aber es gibt bestimmt noch viel mehr seltsame Orte, wo man etwas verstecken möchte.
Vielleicht sollte ich mal einen Einbrecher fragen ? Vielleicht 'Einbrecher-Online' oder so ?
Naja, meinen Humor habe ich noch - den werde ich bestimmt auch noch brauchen die nächste Zeit....

Ganz liebe Grüsse
Manuela

Ich drück' Euch alle einmal GANZ FEST !!! Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? H020

PS: liebe Ursula, hatte Dir auch eine ganz lange Antwort geschrieben und bin dann irgendwo gegen mein Notebook gekommen und alles ist weg Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? 12578 Ich starte aber irgendwann noch einen neuen versuch.
Jetzt versuche ich erstmal, per email die Wohnung zu kündigen, damit wir da keine zeit verlieren.......
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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySo 13 Dez 2009, 18:27    © maxmoritz
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Hallo Manuela,
erstmal auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei uns.

Du fragst nach verstecken. Hinter Bildern oder sogar in Bildern. Im Gefrieschrank/-truhe. Oder auch Blechdosen von Lebensmitteln.
Bei uns war sogar was in den Dachschindeln von innen versteckt.
Also nicht s ist unmöglich.

LG Moni Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_flower
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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySo 13 Dez 2009, 18:32    © Admin
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Liebe Manuela

Danke für die Infos. Du darfst gerne den Link hier rein setzen, aber bitte dazu auch erwähnen, das die Anwalt online Beratung nicht gratis ist. Wir möchten hier ja niemanden schockieren Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_wink

Ich bin froh, das du deinen Humor behalten hast. Aus eigener Erfahrung weiss ich das gerade Humor über viel Kummer hinweg helfen kann.
Zitat :
Vielleicht sollte ich mal einen Einbrecher fragen ? Vielleicht 'Einbrecher-Online' oder so ?
Das wäre noch eine Marktlücke Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? 161419
Nun aber im Ernst. Vielleicht kann ich dir da einen Tipp geben, da ich vor einiger Zeit mal ein paar Jahre Gefangenenbetreuung machte. Ich weiss ja nicht wieviele Zimmer die Wohnung deines Onkels hat. Die grösste Chance jedoch um eventuelle Wertgegenstände oder Bargeld zu finden, ist in den "Gästefreien Zonen", wie z.B Schlafzimmer, eventuell Arbeitszimmer, oder Küche. Es kommt äusserst selten vor, das jemand Bargeld im Wohnzimmer verstecken würde. Die Gefahr das ein Gast, Versicherungsvertreter, oder wer auch immer einen Augenblick wo man selber z.B auf der Toilette ist, gebraucht um in Schränke zu schauen, wäre dort viel zu gross. Das weiss ich aus einschlägigen Quellen und ich denke da ist viel dran.

Der Tipp den dir deine Schwester gab, würde auch ich meinen ist in erster Linie zu Beachten. Bücher, aber vorallem die Wäscheschränke wären also da wirklich die erste Wahl. Danach das was Moni hier schreibt, weil auch das meist die "gästefeie Zone" betrifft.

Liebe Grüsse und viel Kraft wünscht dir aus ganzem Herzen

Ursula






Liebe Grüsse
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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptySo 13 Dez 2009, 19:25    © Biggi
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Liebe Manuela,
sorry, aber wenns nicht der traurige Umstand wäre, müsste ich fast schmunzeln. Wir werden hier noch zu richtigen Kriminalisten. Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? 390377
Unter die Teppiche würde ich auf jeden Fall auch schauen, evtl. auch die Taschen der Kleidungsstücke. Ich denke auch da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Geht das denn per Mail eine Kündigung auszusprechen??

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptyMo 14 Dez 2009, 08:40    © sylvia
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Moin liebe Manuela,
Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wo ältere Menschen was verstecken. Ein gr. Elternhaus mit 1 000 qm Garten und Stallung und Gartenhäuschen, das war viel arbeit. Wir hatten zwei Säcke voll Handtaschen zu durchsuchen. Mußten einen Tresor knacken. Manchmal war es schon echt lustig, mein Papa hatte seinen Spaß. Wenn ich noch dran denke, wie er mit dem Lehmann (Hammer) immer wieder auf den Tresor einschlug. Ich hätte nie gedacht, das ein Mann von 84 Jahren noch so viel Power hat ( er war Zimmerer).

Schau auch mal im Gefrierfach eines Kühlschrankes. In den Deckenlampen. Falls es Holzfußboden gibt unter den Dielen, es könnten welche lose sein.

Schön, das Du lachen kannst, eine bessere Medizin gibt es nicht in dieser Zeit.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptyMo 14 Dez 2009, 19:20    © Gissi
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Liebe Manuela,
auch von mir noch herzliches Beileid....
Muß da der Silvia vollkommen Recht geben auch in Zeit der Trauer sollte man versuchen auch mal zu lachen ,traurige Tage gibt es genug...
Zu der Sucherei ist hier ja schon alles erwähnt worden,was glaubst du wo man überall fündig werden kann Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_rolleyes
Fällt mir gerade auch etwas zu ein,meine Mutter hatte mal ihr Gebiss verlegt,es gab keine Ecke wo ich nicht gesucht hatte,nix....
Als ich ihr dann das Abenbrot fertig machen wollte,entdeckte ich in ihrem Kühlschrank ein kleines Geschenkpäckchen,ganz akkurat verpackt mit Schleife drum...
Nun dürft ihr drei mal raten was beim Auspacken zum Vorschein kam Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Lol






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Weine mit der Liebe....
Lebe mit der Zeit...
Reise mit den Gedanken....
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LG Gissi
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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptyDi 15 Dez 2009, 07:53    © sylvia
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Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? 161419 Danke Gissi, lachen am morgen vertreibt Kummer und Sorgen.

Die Lesebrille meines Papa wurde auch oft gesucht, zum Glück hatte er mehrere, wenn eine weg war, hatte ich die andere gefunden. Man wird richtig zum Spürhund.

Schönen Tag.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptyDo 24 Dez 2009, 11:00    © tantegerda
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Guten Morgen Ihr Lieben !

So, einen Teil haben wir jetzt hinter uns.
Vorgestern war die Urnenbeisetzung. Das war schrecklich traurig, vor allem zu sehen, wie meine Mutter und ihr Bruder geweint und
gelitten haben, hoffentlich muß ich sowas so schnell nicht wieder erleben Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_sad .
Danach waren wir noch Kaffee trinken (hier im Norden sagen wir :das Fell versaufen ...) und da wurde dann auch wieder viel gelacht und alte Geschichten erzählt, das ist immer ein schöner Abschluß eines schrecklichen Tages. Dann habe ich meine Schwestern nach Hause gefahren und irgendwannn abends bin ich dann fix und fertig auf die Couch gefallen ...

Meine Mutter und ihr Bruder sind übrigens noch fündig geworden (auch dank Eurer Tips). Sie haben noch etwas Bargeld gefunden
und vor allem eine uralte 'Generalvollmacht', die mein Onkel mal an meine Mutter ausgestellt hat, so dass sie mit dieser Vollmacht dann hoffentlich an das Konto kann, um erstmal alles zu bezahlen.
Wusstst ihr, dass die Bestattung von der Bank direkt an die Bestattungsfirma bezahlt wird, sofern Geld auf dem Konto ist ?
Das war ganz unbürokratisch, ich habe mich sehr gewundert, wo man hier doch sowas von reguliert wird....
Egal, meine Mutter war heilfroh.

Ich hatte Euch noch den Link zu der schnellen Anwaltshotline versprochen.
Also, ich habe mich gewandt an : www.justanswer.de - das ist zwar eigentlich (ursprünglich) eine amerikanische Seite, dort sitzen inzwischen aber auch sehr viele deutsche Experten - und zwar zu vielen verschiedenen Fachbereichen. Nicht nur Anwälte, sondern auch Ärzte, Handwerker etc.
Man muß sich registrieren (geht schnell und unkompliziert), stellt seine Frage und legt den Preis fest, der einem die Bewantwortung wert ist (zB kann man ankreuzen: 19 Euro, 39 Euro oder 59 Euro). Ich habe 19 Euro gewählt. Dann kommt man in eine Art "Wartezimmer", wo man alle 15 Sekunden ein Update bekommt, wie der Stand ist. Nach 30 Minuten hatte sich ein Anwalt meine Frage angesehen und sich bereit erklärt, sie zu beantworten. Ich habe mir seine Antwort durchgelesen und konnte danach (!) entscheiden, ob mir das so gefällt. Wenn man die Antwort akzeptiert, geht in diesem Moment das geld an den Experten.
Ich hatte vorher schon mit Paypal bezahlt, geht ganz prima.
Der Awalt kam übrigens von "Justanswer", aber über einen anderen Weg, nämlich www.frag-einen-anwalt.de .
Das habe ich früher auch schon mal genutzt, geht ähnlich unkompliziert.

So, nun muß ich mich sputen - passend zu diesem Jahr/Monat, in dem so viel Schlimmes passiert ist, ist nun auch noch
meine kleine Schwester krank geworden, bei der eigentlich Heiligabend gefeiert werden sollte.
Und ratet mal, wo es jetzt stattfindet ?? Genau !!!!
Also muß ich jetzt in die Puschen kommen, den Kartoffelsalat fertig machen, alles dekorieren, alles schön sauber machen (Mama kommt ! Und wenn ich 100 Jahre alt werde - bevor meine Mutter kommt, putze ich immer besonders gründlich Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_lol )


Ich wünsche Euch allen ein schönes und besinnliches Weihachnachtsfest, möglichst stress - und katastrophenfrei!
Nehmt Eure Lieben ganz fest in den Arm und freut Euch, dass sie Weihnachten bei Euch sind (oder Ihr sie besucht).
Wir werden meinen Onkel heute abend sehr vermissen, es ist das erste Weihnachten ohne ihn Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_sad

Ganz liebe und herzliche Grüsse aus Hamburg
Manuela Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_santa
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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptyFr 25 Dez 2009, 10:19    © Admin
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Liebe Manuela

Eine Beisetzung ist immer sehr bedrückend. Einerseits wird einem die Endgültigkeit des Todes ganz klar vor Augen gehalten. Andererseits kommen sehr viele starke und unterschiedliche Emotionen hoch. Ich glaube alle von uns wären froh, wenn sie dies nicht erleben müssten - und dennoch gehört es zu einem jeden Leben dazu....Ich möchte dich an dieser Stelle einfach aus ganzem Herzen mitfühlend Umarmen Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? 745450

Ich bin froh, das ihr trotz Trauer und Schmerzen die ganze Situation
unheimlich gut angegangen seit. Ist vielleicht nur ein kleiner Trost, aber
ich denke das deine Zeilen für viele in ähnlicher Situation eine grosse Hilfe sein werden.
Ich möchte dir an dieser Stelle also auch von ganzem Herzen für die vielen guten Informationen danken Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? 87394

Ich hoffe, das auch, obwohl nun deine kleine Schwester krank geworden ist und du für sie nun auch noch einspringen musstest, ihr dennoch ein für eure Seelen wohltuendes Weihnachten zusammen verbringen dürft. Vorallem hoffe ich aber, das du danach auch wieder etwas zur Ruhe kommen darfst, um das ganze Geschehen für dich verarbeiten zu können.

Ich sende dir viele mitfühlende Gedanken und die herzlichsten Grüsse

Ursula






Liebe Grüsse
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BeitragThema: Re: Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ?
Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? EmptyFr 25 Dez 2009, 15:36    © Biggi
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Liebe Manuela
es wird bestimmt ein anderes Weihnachten als sonst. Muss ja auch so sein. Wenn nicht, würde ja niemand bemerkt haben, dass jemand fehlt. Gerade Weihnachten bedenkt man doch gerne der Verstorbenen und nicht immer nur traurig. ich glaube, dass würde ihnen auch gar nicht gefallen. Mein Onkel ist dement - wie kann man Hilfe organisieren ? Icon_smile

Bei deiner Story mit dem Putzen musste ich gerade laut lachen. Bei mir war es genauso, da wurde geschrubbt, was das Zeug hält!
Man ist halt immer die kleine Tochter...

Schönen Feiertag noch wünscht
Biggi






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