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Hexe
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BeitragThema: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySa 29 Sep 2012, 22:58    © Hexe
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Da ich hier jetzt schon 2 Stunde gelesen habe, traue ich mich jetzt meine Geschichte zu schreiben.


Ich 48 Jahre, 2 ältere Geschwister und meine Eltern (oder doch nicht).

Meine Eltern wohnen (jetzt nicht mehr) in ein Einfamilienreihenhaus einschl. ich.

Eigentlich weiß ich gar nicht mehr so genau, wann die Ärztin Demenz bei meiner Mutter (jetzt 74 Jahre) fest gestellt haben. Es ist auf alle Fälle schon einige Jahre her. Mein Vater und mir ist es fast gleichzeitig aufgefallen, dass meine Mutter immer mehr vergisst, Sachen verlegt usw. Meine Mutter hat also schon fast von Anfang an ein Medikament bekommen was die Krankheit verlangsamen soll, heilen kann man ja die Krankheit nicht. Ist leider kein Schnupfen oder Husten. Ran an den PC und viel gelesen und sich bei den Ärzten Rat geholt. Mein Vater kam damit nicht so gut zurecht wie ich (ist ja klar ich war 9 Sunden auf der Arbeit) er hatte die ganze Arbeit. Mein Vater ist (war) ein Ungeduldiger Mensch, bei dem alles schnell und 100% gemacht wurde. Ich hab meine Vater gesagt, dass Mutti die verrückten Sachen nicht mit Absicht macht, sondern meinst das es so richtig ist. Das hat bei mein Vater lange gedauert aber er hat es hin bekommen. Da bin ich richtig Stolz auf mein Vater. Die Demenz so kann ich sagen ist bei meiner Mutter eigentlich langsam verlaufen. Ich habe immer noch Halma mit meiner Mutter gespielt obwohl sie manchmal die falschen Steine genommen hat. Wir waren schwimmen, einkaufen und haben meiner Mutter immer das Gefühl gegeben, dass sie alles richtig gemacht hat.

Es gab auch Tage da ist meine Mutter zu mir gekommen und hat gesagt, das sie alles vergisst und manchmal gar nicht weiß weis, was sie am Tage gemacht hat. Dann hat sie geweint, ich hab sie einfach in den Arm genommen und habe gesagt, dass daran ihre Krankheit schuld ist nicht sie. Dann verschlechtete sich ihr Zustand, konnte nicht mehr kochen, keine Waschmaschine oder das Telefon bedienen, es ging einfach nicht mehr. Die einfachsten Sachen wurden zum Hindernis. Morgens und Abends hab ich meine Mutter gewaschen und angezogen. Und überall wo´s nötig war geholfen.
Der Bringdienst hat jeden Werktag Mittagessen gebracht, am Wochenende hab ich gekocht, obwohl ich eine Niete im Haushalt bin. Je länger meine Mutter die Krankheit hat je besser kam mein Vater und ich damit zu Recht. Hört sich komisch an aber es ist so. Wir beide haben viel Geduld und Liebe meiner Mutter entgegen gebracht, auch meine Geschwister. Die immer regelmäßig zu besuch kam oder auch telefonierten.

Wir Kinder haben uns immer nur um meine Mutter gesorgt, eigentlich nie um mein Vater.

Dann kam der 04.07.2012 der alles aber auch alles veränderte. Mein Vater lag schon seit einer Woche im Krankenhaus, ist gestorben. Einfach so hat er uns alleine gelassen. Mein Vater hatte immer mal im laufe der letzten 7 Jahre Tumore in der Blase und er hat immer wieder gesagt, die sein Gutartig (was nicht der Fall war). Er sollte zu dieser Zeit wieder an der Blase operiert werden, das hatte ihm der Arzt gesagt, danach ging es rapide Abwärts. Erst normale Station, dann 3 Tage später auf die Intensiv. Nachts hat er sich die Schläuche rausgerissen, er hasste Krankenhäuser, der Arzt sagte ob er eine Patientenverfügung hatte, nein haben wir gesagt, aber wir wußten das mein Vater das nicht wollte. Mh mein Vater ist an Nierenversagen verstorben und hatte auch Krebs eine Lungenentzündung kam hinzu die aber am abklingen war. Wir Kinder haben jeden Tag mein Vater im Krankenhaus besucht und abgesehen wie er abbaute. Am letzten Tag waren wir (meine Schwester, Mutter und ich) da, es war so als ob mein Vater auf uns gewartet hat und ist dann gestorben. Jetzt im nach hinein, weiß ich, dass er es wusste das er gehen musste. Sein Schreibschrank war so aufgeräumt das ich alles in einen Ordner hatte. Er muss es gewusst haben.

Und meine Mutter? Meine Mutter fragte mich jeden Tag wann Daddy nach Hause kommt und ich habe jedesmal gesagt, dass er gestorben ist. Das bald die Beerdigung ist und das wir uns dann verabschieden müssen. das hat mich jedesmal runter gerissen. Wir nahmen sogar meine Mutter mit bei der Verabschiedung, wir haben gedacht, wenn sie Daddy nochmal sieht, dass sie das vielleicht besser merken kann. Als wir dann von der Beerdigung nach Hause kamen und jeder vor sich hin dachte, sagte meine Mutter wann den mein Vater wieder kommt.......

Jetzt brauch ich eine Pause ich werde Morgen weiter schreiben



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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySa 29 Sep 2012, 23:20    © Lena
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Danke Hexe, das du uns deine Geschichte anvertraust. Meine Geschichte 119356Liebe Grüße Lena, die dich herzlich willkommen heißt, hier in unserem Forum.
Fühl dich wohl bei uns. Meine Geschichte 746561






Liebe Grüße Lena.
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySa 29 Sep 2012, 23:31    © Ele
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Liebe Hexe,

schön, daß Du hierher gefunden hast, und auch Dich entschlossen hast, Dir so manches von der Seele zu schreiben! Meine Geschichte 745450

Daß tut gut, glaube mir, ich habe es am eigenen Leibe erfahren dürfen!
Es ist so schön, daß hier sooo viele Betroffene sind, die Dir einfach nur zuhören, Deine Sorgen und Nöte mit Dir teilen!
Habe Mut, bis morgen, Gabi Meine Geschichte 296500
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySo 30 Sep 2012, 07:13    © dirtsa66
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Liebe Hexe,

Auch von mir ein herzliches Willkommen bei uns im Forum. Du kannst dir hier alles von der Seele schreiben. Hier findest du immer offene Ohren und Herzen.

Alles Liebe

Astrid






Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender
und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySo 30 Sep 2012, 09:59    © sylvia
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Meine Geschichte 53190 liebe Hexe - danke für den ersten Teil Deiner Geschichte.
Viel Kraft.
LG Sylvia








Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu  viel Zeit, die wir nicht nutzen.


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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySo 30 Sep 2012, 10:26    © supermaus3000
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welcom









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Hexe
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySo 30 Sep 2012, 10:52    © Hexe
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Guten Morgen

Jetzt geht es weiter:

Wir Drei überlegten hin und her, was für Mutti nun am besten ist. Meine Mutter ist nie gerne allein gewesen. Häusliche Pflege für 9 Stunden war zu teuer.
Ins Altenheim? Wir haben alle keine Zeit, gehen alle noch Vollzeit arbeiten. Millionen haben wir auch nicht auf den Konto. Was nun? Ich hatte zum Glück Urlaub, wir meine Eltern und ich wollten eigentlich noch an die Ostsee fahren. Statt dessen habe ich die Ämter besucht, mit Pflegestufe und Betreuung meiner Mutter. Mein Vater hatte alles im Schreibtisch liegen.

Meine ältere Schwester arbeitet im Altenheim dort wo sie wohnt, nicht weit von uns entfernt. Ja, dann ist die Entscheidung gefallen meiner (unsere Mutter) ins Altenheim unterzubringen. Dann wurden 5-6 Heime angeschaut, wir hatten 3 Wochen Zeit dafür. Kein Heim hat uns gefallen, manchmal waren die Zimmer zu klein, dann kein Garten und ungepflegte Stationen.

Doch dann haben wir im Nachbarort was gefunden, keine 10 Minuten mit dem Auto. Beim 2 Mal nahmen wir unsere Mutter mit. Wir haben ihr erstmal gesagt, dass sie einige Zeit hier sein wird, weil was am Haus gemacht wird. Immer noch die Frage wann kommt Daddy wieder? Dann kam der Tag wo wir sie hin brachten (das hört sich sch.. an) Erstmal auf einer normalen Station. Wir haben mit den Schwestern abgemacht, dass wir erstmal nur telefonieren und fragen wie es meiner Mutter geht, einige Tage sollte sich keiner von uns blicken lassen, zur Eingewöhnung. Ich war Abends bei meiner Schwester nur so zum Reden, dann rief das Heim an. Meine Mutter ist weggelaufen, Schock laß nach, damit haben wir nicht gerechnet. Das Heim sagte die hätten noch ein Doppelzimmer in einer Halbgesicherten Station ob sie unsere Mutter erstmal über Nacht dort hin verlegen können. In dem Zimmer sei eine Frau die zu meiner Mutter auch passte. Meine Schwester guckt mich an ich nicke. Ja unsere Mutter ist körperlich noch recht gut drauf. Ist immer flott unterwegs.

2. Tag ich rufe dort an. Wie ist es denn gelaufen mit der Mutter? Wunderbar sagten sie, die beiden Frauen haben zusammen im Bett geschlafen. Jeder hält jedem im Atem. Die Frage ob sie denn auf der Halbgesicherten Station bleiben könne, ich sagte ja, spreche aber noch mit meinen Geschwistern, aber erstmal kann sie da bleiben.

3. Tag hab jetzt noch 4 Tage Urlaub. Morgens Anruf vom Heim, ihre Mutti ist so traurig keiner kommt, ob denn nicht einer kommen könnte. Ich hatte aber einen Termin mit dem Beerdigungsinstitut. Ich rief meiner Schwester an die in dem Ort wohnt, sagte nur fahr zu Mutti die ist ganz traurig. Ja OK sie möchte aber nicht alleine fahren, also noch meine Nichte (arbeitet in der Lebenshilfe) angerufen und gefragt ob sie mit fährt, ja Ok alles klar. Dort waren dann die Zwei 3 Stunden lang und haben meine Mutter erklärt warum sie denn hier ist. Unsere Mutter meint ja sie könne noch alles im haushalt alleine machen.

4: Tag Heute ist keiner von uns hingefahren. Scheißgefühl. Erst stirb der Ehemann, dann schmeiß ich Mutti noch aus dem Haus wo sie über 40 Jahre lang glücklich war.

5 Tag: ich fahre mit meiner andren Schwester hin. Vollkommen überrascht, Mutti zeigt uns alles, ihr gefalle es hier sehr gut. Aber sie möchte nach Hause und wo den Daddy bliebe. Ich habe meine Mutter gesagt warum wieso, sie wäre aber nicht auf der Beerdigung gewesen. Also rum Geweine von uns allen. Wir bleiben 3 Stunden und fahren mit einen blöden Gefühl nach hause.

Mittler Weile hat sich alles eingependelt. Unsere Mutter bekommt jeden Tag Besuch von uns. Selbst meine Neffen 26 Jahre und 22 Jahre sind des öfteren da. Was mich richtig überraschte. Aber immer noch die Frage von kommt Daddy wieder. Ich glaube das wird uns nicht erspart bleiben diese Frage. Die Frage die mich jedesmal richtig runter zieht. Und dann den Gesichtsausdruck meiner Mutter.

Ich fragte eine Schwester ob ich meine Mutter mal ein 6er Träger Bier mitbringen könnte, mal so ein Bier das trinkt meine Mutter ganz gerne (nicht das ihr denkt meine Mutter ist Trinkerin, bei uns zuhause ist das Bier abgelaufen) kein Problem, aber wir haben hier Bier sie brauchen keins mit zubringen.
Als ich dann Abend mit meiner Schwester da war, da gab es schon Abendbrot und meine Mutter hatte ein Bier vor sich. fand ich toll. Hin und wieder bringen wir auch mal eine Flasche Wein mit.

Nach 4 Wochen hatte meine Mutter Geburtstag. Was machen wir an den Tag? Wir sind ja immer nur spazieren gegangen oder in die Stadt oder haben die Enten gefüttert, doch der Tag sollte ja was besonderes sein. Wir beschlossen bei meiner Schwester zu grillen, war ja noch gutes Wetter. Danach müßten wir sie ja wieder hin bringen. das war vielleicht ein Akt, sie wolle da nicht mehr hin ist alles Mist usw. also meine Stimmung war wieder im Keller.
Beim nächsten Besuch ist alles wieder in Butter ihr gefalle es dort, die sind alle sehr nett und mit der Zimmergenossen ist auch alles gut.

Doch dann hat der neue Hausarzt (der alte fährt dort nicht hin) ein Medikament abgesetzt, was von der Neurologie Ärztin verschieben wurde. Zum Glück hatte meine Mutter ein Termin bei der Ärztin und die Schwestern im Heim sagten, dass der Arzt die Tabletten abgesetzt hat. Meine Schwester müßte meine Mutter hinfahren. Dort hat sie das der Ärztin erzählt. Oh oh die hat getobt, sie schicke den Arzt gleich einen Bericht und der Arzt sei gar nicht berechtigt einfach Tabletten die ein anderer Arzt verschreibt ab zusetzten. dann Rezept ausgestellt und gleich gesagt, dass unsere Mutter diese Tabletten nehmen soll. Jetzt werden wir wohl einen anderen Hausarzt suchen der auch Besuche im Heim macht.

Ja die Stimmung bei unsere Mutter ist unterschiedlich, mal macht es ihr nix aus und zu verabschieden, mal weint sie. Aber der Pfleger hat uns beruhigt, es ist nicht so das sie dann stundenlang weint, unsere Mutter lässt sich sehr gut ablenken. Und ich habe es erlebt, wir waren unten im Garten und haben Kaffee getrunken, bis ich dann nach Hause musste, ich hatte allerdings meine Jacke im Mutti´s Zimmer vergessen, ich verabschiede mich, meine Mutter ganz traurig, hole meine Jacke, schaue nochmal durchs Fenster und siehe da sie lacht schon wieder. Ich war froh aber auch gleichzeitig etwas verwirrt, wieviel bekommt meine Mutter noch mit? Weiß sie das wir jeden Tag da sind? Wenn ich sie frage was gab es zum Mittagessen, da sagt sie immer nix. Es ist traurig das mit anzusehen. Es tut uns allen sehr weh. Wenn ich frage wie war der Tanzabend, ich war nicht da sagt sie dann. Ich frage den Pfleger, nee nee ihre Mutter war da, hat sogar getanzt. Wir haben auch einige Bilder gemacht. Und es waren schöne Bilder, Tanzen hat meine Mutter immer geliebt.

Ich weiß das unsere Mutter dort gut aufgehoben ist, aber dennoch hab ich ein schlechtes Gewissen. Manchmal möchte ich sie mit nach Hause nehmen, aber das wäre total verkehrt. Wie sagt man so schön das Herz entscheidet immer anders als das Hirn.

Mittler weile hab ich die Betreuung meiner Mutter und die Pflegestufe ist durch. Sie hat gleich Pflegestufe II bekommen. Das kann sie noch selber finanzieren mit der Witwenrente von meinem Vater. Selbst wenn sie in III rutschen sollte,irgendwann.

Mir graut es davor, wenn sie uns nicht mehr erkennen tut, wenn sie meint ich bin ihre Mutter oder so, ich weiß diese Zeit wird kommen. Ich hoffe doch nicht so schnell.

Und Weihnachten steht vor der Tür .....


Das war es erst einmal.
Liebe Grüße Hexe

Und vielen Dank die schon geantwortet haben


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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySo 30 Sep 2012, 11:11    © Marie
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Meine Geschichte 53190 liebe Hexe.



Für mich klingt das erst mal sehr gut wie es sich entwickelt. Du mußt wirklich kein schlechtes Gewissen haben, daß Deine Mutter im Heim lebt. So könnt Ihr sie ganz entspannt besuchen und noch eine schöne Zeit mit ihr verbringen, andererseits aber auch beruhigt sein, daß sie gut aufgehoben ist.

Ich denke, in Eurer Situation ist es das Beste, was Ihr für sie tun konntet.

Dein Bericht klingt wie der einiger Anderer, die Ihre Mütter oder Väter ins Heim gegeben haben. Erst ein schlechtes Gewissen aber dann doch die Erkenntnis, daß gut ist wie es ist.
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Hexe
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySo 30 Sep 2012, 11:28    © Hexe
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ja ich bin irgendwie beruhigt, sonst könnte ich gar nicht zur Arbeit gehen. Wenn sie hier alleine im Hause wäre und hinfallen würde, sie würde hier liegen bis ich von der Arbeit komme. Oder vielleicht würde sie auch weglaufen (den Vater suchen) und einsperren ist doch auch keine Lösung.

Aber ich muss trotzdem immer denken, dass es vielleicht eine andere Lösung gibt, wir sie nur nicht sehen.
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySo 30 Sep 2012, 12:12    © sylvia
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Liebe Hexe,
für mich habt ihr alles richtig gemacht. Ein schlechtes Gewissen wird wohl immer bleiben. Das kenne ich von mir. Aber dort sind die Lieben unter Aufsicht, haben Gleichgesinnte und werden beschäftigt. Ich hatte bei meinem Papa in dem gr. Haus allein auch Angst vor Stürzen....

Laß es auf Dich zukommen, man kann nur von einem auf den anderen Tag leben - die Krankheit ist leider so. Nicht zuviel grübeln.

LG Sylvia








Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu  viel Zeit, die wir nicht nutzen.


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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySo 30 Sep 2012, 12:49    © Biggi
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Liebe Hexe,
danke für deine bewegende Geschichte. Meine Geschichte 87394Und nachträglich mein herzliches Beileid zum Tode deines Vaters. Meine Geschichte 467249793

Wenn man den Werdegang so liest, kann ich auch nur sagen, dass ihr so die beste Lösung gefunden habt. Sie fühlt sich dort wohl, das ist das Wichtigste. Klar gibt es auch immer mal wieder schlechte Momente oder Tage, aber das kennen wir wohl alle. Doch alles in allem ist es doch so, dass ihr euer eigenes Familien- und Arbeitsleben weiterleben könnt und sie gut versorgt wisst.

Ich pflege meine Schwmutter bei uns zu hause. Doch wir haben hier dazu ganz andere Voraussetzungen, die das ermöglichen. Ich weiss, dass es sehr schwer ist, aber manchmal hat man keine andere Wahl, unsere Lieben in ein Heim zugeben, ohne dass man seine eigene Gesundheit und Existenz aufs Spiel setzt.

Schön finde ich, dass eure Familie so zusammenhält, und alle ihren möglichen Teil dazu beitragen. Meine Geschichte 728442 Das ist noch lange nicht selbstverständlich.

Wenn es dir bei uns gefällt, magst du dich dann hier anmelden? Wäre schön, wenn wir deine Geschichte weiter mitlesen dürften.

Liebe Grüsse
Biggi






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--- Besondere Menschen erkennst du daran, dass sie dich berühren ohne ihre Hände zu benutzen ---
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySo 30 Sep 2012, 20:24    © Admin
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Liebe Hexe

Ich kann mich den anderen lieben Foris nur anschliessen. Manchmal kann man leider nur zwischen dem kleineren und grösseren Übel wählen. Auch ich, wenn ich deine Zeilen lese, kann nur sagen, ihr habt das Richtige getan. Ich sage dir auch warum.

Arbeiten könnt ihr nicht einfach aufhören, denn ihr seit auch für euer eigenes Leben und Zukunft verantwortlich. Gerne wird auch vergessen, das liebende Eltern bestimmt nicht möchten, das die Gesundheit und Existenz ihrer Kinder aufs Spiel gesetzt wird, wegen der Pflege von ihnen. Aber ein ganz wichtiger Faktor wenn ich deine Zeilen lese ist, das es deiner Mutter eigentlich dort gefällt. Nur wird sie Zwischendurch an ihr Leben DAVOR Erinnert und die Sehnsucht geweckt, das es wieder wie früher werden soll. Allerdings ist dies nicht mehr möglich. Denn ihr Mann würde sich auch Zuhause nicht mehr zurückholen lassen, und ihre Selbsteinsicht der eigenen Situation würde auch dort, durch die Demenz verwässert werden. So würde sie Zuhause ihren Mann noch mehr vermissen, und sich in ihrer Alltagskompetenz ebenfalls immer wieder täuschen. Der Stressfaktor einerseits für euch, und andererseits für sie, das Vermissen des FRÜHER, würde sich Zuhause wesentlich verstärken. Diese Tatsache täte niemandem von euch gut - auch speziell eurer Mutter nicht....

Ich finde das ihr euren Umständen entsprechend sehr gut gehandelt habt. Sicher das bringt leider das schlechte Gewissen auch nicht zum Schweigen. Denn unser Gewissen möchte uns (sich sorgende Angehörige) nur schon dafür quälen, das wir nicht Vollkommen sind und ohne Schlaf rund um die Uhr alle unsere Aufgaben ohne Ermüdungserscheinungen erfüllen können Meine Geschichte 377636 Glaube mir, unserem Gewissen können wir es nie recht machen - denn wir sind leider nur Menschen mit Begrenzungen an Möglichkeiten - egal wie sehr wir uns auch anstrengen mögen.

Mich würde auch sehr interessieren ob deine Mutter auch beim Pflegepersonal sooft nach Daddy fragt? Mich persönlich würde es nicht verwundern, wenn sie dies nur euch gegenüber täte, da ihr sie durch eure Besuche unweigerlich daran erinnert. Denn wenn ich deine Zeilen richtig Einordnen kann so glaube ich, das eure Mutter schon sehr stark, einfach "im Augenblick" lebt. Das heisst: Das ihre gerade Aktuellen und Augenblicklichen Emotionen und Gefühle, sehr stark wahrgenommen werden. Diese ihr jeweils entweder Freude oder auch Trauer bereiten. Aber genau so schnell und intensiv wie diese kommen, können sie im nächsten Augenblick wieder vergessen sein. In Anbetracht dessen das sie kürzlich ihren Mann verloren hat, kann dies auch durchaus ein Segen sein. Denn wo sonst nur tiefe Trauer wäre und ein schwarzes Loch, schenkt das Vergessen nun zwischendurch auch totale Freude an Aktivitäten wie zB Tanzen wo sie so gerne mitmacht. Ich neige eigentlich auch fast schon zur Empfehlung, deine Mutter nicht immer daran zu Erinnern das er Verstorben ist. Denn für sie bedeutet dies vermutlich jedes mal, den Schock von neuem Erleben zu müssen - und da für sie eine Trauerverarbeitung nicht mehr möglich ist, somit nur zu einer Endlosschleife des Entsetzens wird. Ich würde eher dazu neigen ihr bei der Frage nach Daddy z.B einfach zu sagen: "Wir werden ihn etwas später sehen und er freut sich auch auf dich, aber erst müssen wir uns noch etwas gedulden". Diese Aussage ist nach meiner Ansicht nicht mal gelogen. Denn die Meisten von uns wünschen sich doch auch, ihre Lieben nach dem Tode wieder sehen zu dürfen.

Das sind einfach mal ein paar Gedanken von meiner Seite her dazu. Würde mich ebenfalls freuen, wenn du uns weiter an deinen Erlebnissen und Erfahrungen teilnehmen lässt und vielleicht dürfen wir dich auch ein bisschen in deiner Situation begleiten.






Liebe Grüsse
Meine Geschichte Ursula 

"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden."
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptyMo 01 Okt 2012, 15:56    © Ann
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Liebe Hexe,

auch von mir ein herzliches Willkommen!

Leider lässt sich das schlechte Gewissen nicht einfach ausschalten, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Aber es ist gut wenn der Kopf weiß, es ist alles richtig so wie es ist, vielleicht wird das schlechte Gewissen dann irgendwann mal etwas leiser oder kommt nicht mehr ganz so oft bei uns vorbei?! Wink

Fühl dich wohl bei uns!






Liebe Grüße
Ann Meine Geschichte Smilie_girl_087

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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptyMo 01 Okt 2012, 16:04    © soda1964
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Liebe Hexe,

Meine Geschichte 53190 auch von mir.
Ich schliesse mich meinen Vorschreiberinnen an. Wir können uns unser Leben nicht aussuchen ...
Ich finde, ihr macht das gut. Dass die Gefühle Achterbahn fahren, das schlechte Gewissen einem im Nacken sitzt, der Verstand kühl und sachlich nach Lösungen sucht - und dabei das Herz schmerzt und die Tränen fliessen ... diese Gefühle kennen hier ganz, ganz viele.

Du bist nicht allein.
Alles Gute
Therese






Therese

Man muss mit Allem rechnen - auch mit dem Guten.



Die wahre Lebenskunst besteht darin, im alltäglichen das Wunderbare zu sehen.
Pearl s. Buck

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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptyMo 01 Okt 2012, 19:50    © Hexe
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Hi liebe Mitglieder, ich hab mich jetzt ermal richtig angemeldet. Smile

Erstmal vielen lieben Dank für eure Beiträge zu meiner Geschichte.

Ich muss Morgen dann mal nachfragen ob meine Mutter bei den Pflegern nach Daddy fragt. Aber eigentlich erinnern wir unsere Mutti nicht an Daddy, wir haben allerdings ein großes Foto von Daddy im Zimmer aufgehängt. Aber soll ich wirklich sagen, dass Daddy vielleicht später kommt? Dann freut sie sich doch bestimmt und hofft und bangt wann er denn kommt. Manche Sachen, so glaube ich, vergißt meine Mutter nicht so schnell. Sie weiß genau wo ihr Geld liegt und ob sie Scheine oder nur Kleingeld drin hat.

Ja ich freue mich das ich solche Geschwister habe, zuerst hatte ich ein wenig Bammel wegen dem Erbe und Einigkeit um meine Mutter, dass ist aber gar nicht der Fall. Wenn wir nicht so zusammen gehalten hätten, hätte ich es wohl nicht so gut überstanden. Und eigentlich ist unserer Zusammenhalt stärker geworden.
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptyDi 02 Okt 2012, 08:41    © sylvia
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Liebe Hexe,
das ist schön zu lesen, denn ein Zusammenhalt ist sehr wichtig.
Manchmal sind kleine Notlügen sinnvoll.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptyDo 04 Okt 2012, 16:05    © Nissanfahrerin
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Das ist ein schwerer Weg, eine Mutter ins Pflegeheim zu geben. Das Gewissen steht einem sehr im Weg aber die Vernunft sagt, dass es das Beste ist.

In Deutschland gibt es mittlerweile Heime, die nur auf Demenzkranke spezialisiert sind oder mindestens eine dafür geeignete Station haben. Dort sind weglaufgefährdete und Patienten mit selbstverletzenden Gefahren solange gut aufgehoben wie sie noch laufen können.

Eine Pflege im Bett/Rollstuhl kann durch ambulante Betreuung auch zuhause durchgeführt werden.
Aber ehe es soweit kommt, haben sich die Patienten so sehr an das Personal und die anderen Bewohner gewöhnt, dass sie dort zuhause sind.

Der Besuch von Angehörigen ist immer ein aufwühlender Moment. Da werden hintere geistige Reserven mobil gemacht. Wann kommt Daddy? Das ist die passende Überschrift dazu. Das Pflegepersonal wird meist nach anderen Dingen befragt. Themen werden nach Gesichtern ausgewählt und nach Kleidern beispielsweise. Leute im weißen Outfit fragt man nach der Toilette oder dem Arzt. Bekannte Gesichter aus familiären Erinnerungen befragen sie nach Personen zu denen früher eine enge Bindung bestand. Dazu gehören Eltern, Kinder und Ehepartner.

Das Wissen über die Prozesse, die bei einer demenzbedingten Persönlichkeitsveränderung stattfinden, kann Angehörigen helfen, mit der Situation leichter umgehen zu können.
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptyFr 05 Okt 2012, 14:44    © Ehemaliges Mitglied
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Hallo, Demente bekommen mehr mit als viele denken.
LG UlliMeine Geschichte 190348
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
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Beim letzten Besuch hat meine Mutter gesagt, das ja Daddy nicht mehr wieder kommt, aber es ist schön das ihr kommt. Meine Mutter fragt nicht bei den Pfleger nach wann denn ihr Mann wiederkommt, also nur bei uns.

Da das Wetter ja nicht so toll war, also nur Regen, haben wir (meine Schwester, meine Mutter, ich) Memory mit 8 Paaren gespielt, dass war eigentlich sehr lustig und Mutti hat auch immer einpaar Paare zusammen bekommen. Aber erzählt hat sie nicht viel, aber vorher Zuhause auch nicht mehr viel. Nach ca. 0,5 Stunden, sagt unsere Mutter auf einmal, dass wir uns jetzt auf den Weg machen sollen, das es draußen sehr stürmisch wurde, ich bleibe ja hier. Dann muss ich mir keine Sorgen um euch machen. Wir beruhigten Mutti und waren dann noch 1,5 Stunden da, ist eigentlich ganz prima gelaufen.

Aber diese miese Wetter macht mir Sorgen, bei diesem Wetter ist meine Mutter nie gut drauf, dass drückt dann immer ihr Stimmung, warten wir mal ab was passiert.
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
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Liebe Hexe, ist doch toll das deine Mutter mit spielen konnte, und wenn sie sich Sorgen um euch macht wegen dem Wetter, hatte sie einen ganz guten Tag. Mach dir nicht so viele Gedanken, es scheint ihr doch gut zu gehen.
Mit freundlichen Grüßen UlliMeine Geschichte 190348
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Hexe
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Liebe Ulli52 Wink

Ich brauch wohl noch einige Zeit um das alles so richtig zu verarbeiten. Ich über mich in Geduld und das ich mir nicht so viele Gedanken machen sollte.

LG Hexe

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Liebe Hexe, so richtig dran gewöhnen kann man sich wohl nie:(
LG UlliMeine Geschichte 190348
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sylvia
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte EmptySa 06 Okt 2012, 09:12    © sylvia
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Moin Hexe,
versuch Dich abzulenken mit Musik, lesen dann grübelt man nicht soviel - wichtig ist, das man auch an sich denkt. Übrigens bei dem Wetter ist jeder schlecht drauf.
LG Sylvia








Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu  viel Zeit, die wir nicht nutzen.


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Biggi
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BeitragThema: Re: Meine Geschichte
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Liebe Hexe,
schön, dass du dich angemeldet hast. Meine Geschichte 87394

Mit dem trüben Wetter kenn ich noch von unserer Mutter früher. War zwar nicht sehr energiesparend..., aber ich habe ihr dann immer ganz viel verschiedenes Licht in der Wohnung angemacht. Wäre mal ein Versuch wert. Gibt auch extra Leuchtmittel, die Tageslicht ersetzen.



LG Biggi






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dementia
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BeitragThema: Liebe Hexe
Meine Geschichte EmptyMi 24 Okt 2012, 23:15    © dementia
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Auch ich grüße dich. Nochmal herzliches Beileid.
Ich schließe mich der Meinung von Ursula und der Nissanfahrerin an.
Die Frage über den Verbleib deines Vaters wird warscheinlich nur den Menschen gestellt, die ihr nahe stehen.
Ich möchte dir keine Angst machen, aber ich denke der Tod deines Vaters wird dich eine lange Zeit begleiten.
Mein Vater ist bereits 15 Jahre Tod und das Thema Vater und Eltern meiner Mutter (vor 30Jahren verstorben) ist
auch heute noch aktuell. Manchmal denkt meine Mutter, ihre Ehe geht bergab weil mein Vater nicht mehr kommt.
Das wird dir sehr viel Stärke abverlangen, aber ich möchte, das du weißt was auf euch zu kommen kann.
Mit der Krankheit demenz komme ich ganz gut klar.Aber dieses ,,Trauerding" haut einen immer ganz schön um man kann es Ihnen nicht erklären ohne sie zu verletzen.
Man ist selbst hilflos und wird an seine eigene Trauer erinnert.
Ich glaube daran, das alles im Leben einen Sinn hat.
Vielleicht sollte deinem Vater das kommende erspart bleiben.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und haltet zusammen.
liebe Grüße Geli
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