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 Am Ende mit meinem Latein...

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Anschy
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BeitragThema: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptySa 20 Feb 2010, 22:40    © Anschy
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Schönen guten Abend an alle!

Ich habe ein Problem, das immer größer zu werden scheint, und ich irgendwie nicht fähig bin es auf welche Weise auch immer, anzugehen..
Es geht um meine Mutter 78 Jahre alt, und die "Probleme" haben mit dem Krankenhausaufenthalt meines Vaters (im ganzen 13 Wochen) und seinem Tod vor bald 4 Jahren begonnen. Meine Ma ist damals meiner Meinung nach in ein tiefes Loch gefallen...

D.h. sie war sehr depressiv, hat keinen mehr an sich herangelassen..weinte sehr viel...NUR sie hat getrauert,da sie ja schließlich 54 jahre mit ihm zusammen gewesen sei und wir (ihre kinder) dies sowieso nicht verstehen würden...sie hat nichts mehr gegessen, nicht getrunken...ist deshalb natürlich enorm abgemagert, hat dementsprechend ausgesehen und war im ort die arme trauernde witwe, deren mann gestorben ist und deren kinder sich nicht mehr um sie kümmern...davon abgesehen ist sie zunehmend bösartig geworden, hat über alle und jeden geschimpft (sehr wüst oft) aber natürlich nur solange derjenige nicht anwesend war...

erschwerend hinzu kommt noch, das meine geistig behinderte schwester bei meinen eltern/mutter wohnt und die anderen kinder alle schon familie haben und bis auf eine schwester in alle himmelsrichtungen verstreut leben.

nun sind fast 4 jahre vergangen, und der zustand meiner mutter hat sich meiner meinung nach nicht verbessert sondern enorm verschlechtert!

sie ist nun immer noch meistens in sehr weinerlicher stimmung, ihre medikamente (Hypertonie, Diabetes) nimmt sie natürlich nicht - die würden sowieso nicht helfen,
sie vergisst sehr viel - ob jetzt kurz-/od langzeitgedächtnis betreffend, ihr ist lt eigener aussage, ständig schwindelig, sie hört am telefon NICHTS mehr - ansonsten schon, geht natürlich und unter gar keinen umständen zum arzt...der könne ihr ja eh nicht helfen... stellt ständig die selben fragen...und die körperhygiene ist ihr sowieso komplett egal! Soll heißen, duschen/baden -> braucht sie nicht, der körpergeruch dürfte sie nicht stören - und wenn dies wenn anderen stört solle dieser gefälligst weggehen!

erschwerend hinzu kommt noch, das sie zunehmend inkontinent wird...ist ihr aber auch egal! sie geht dann halt mit schmutziger kleidung zum einkaufen...und darauf angesprochen reagiert sie natürlich sehr böse...die sollen sich um ihren eigenen kram kümmern!

ich kann nicht mit ihr zum arzt gehen - weil sie diesem vehement ablehnt (ärzte allgemein, krankenhaus sowieso...)das angebot der hauskrankenpflege meiner schwester, sie bei der körperhygiene zu unterstützen wird lautstark abgelehnt...das könne sie doch wohl noch alleine! (das mit der hauskrankenpflege ist ein ganz eigenes kapitel - auch sehr schwierig!)

das letzte mal sagte ich dann zu ihr, das ich ihr helfen wolle - wo sie doch so schwindelig sei...darauf sie:" nein, das mache ich morgen.."und erst nachdem ich dann ihr schlafgemach nach frischer wäsche und kleidung durchsuchen "wollte" ist sie aufgestanden, mir nach, und dann letztendlich auch in die dusche...ein 1 1/2 std kampf...und "nein" - sie fühle sich danach natürlich nicht besser oder wohler oder schon gar nicht frischer!!!!

langsam aber sicher macht sich massive resignation in mir breit! alles was ich mache/gemacht habe ist nichts wert, sie jammert mir jedes mal die ohren voll, was ihr nicht alles weh täte - ich bin krankenschwester - aber das argument: "arzt" zieht natürlich nicht...auch nicht das ich ihr ja nicht helfen könne, solange wir nicht wissen, was sie wirklich hat...

was noch schlimmer ist: ich weiß ja von meiner ausbildung her noch , was mit alten menschen passiert - die veränderungen, erkrankungen etc. etc. etc. den umgang mit alten menschen...das alles ist mir geläufig...aber wenn dann in der eigenen familie so was passiert...

vielleicht hat jemand einen rat für mich...bin wirklich dankbar für alles!

LG Anschy





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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptySo 21 Feb 2010, 09:52    © sylvia
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Am Ende mit meinem Latein... 53190 Anschy,
wenn ich fragen darf, wie alt bist Du denn und wieviele Geschwister sind es noch? Was sagen sie dazu?
Da Du wohl am dichtesten bei Deiner Mutter wohnst kümmerst Du dich, find ich klasse. Es ist eine schwere Aufgabe, grad auch bei den Eltern. Ich wurde 2007 ins "kalte Wasser" geworfen, als meine Mutter Tod war und ich dann meinen Papa nach 10 Jahren wiedersah. Aber er war gottseidank lieb und verständlich. Aber Männer sind da oft anderst als Frauen.

Deine Mutter hat eine lange Ehe hinter sich (meine Eltern waren 51 J. verh.) ob nun glücklich oder unglücklich ist egal, man gewöhnt sich aneinander. Für sie ist es, als ob ihr die eine Hälfte abgeschnitten wurde und es tut verdammt weh. Schlimm ist es, wenn man sich nicht helfen läßt. Ich trauere über 1 Jahr um meinen Papa und gehe jetzt ins Trauercafe. Deine Mutter braucht einen Menschen dem sie vertraut und auf den sie etwas hört.
Ich denke mal zu ihren Depressionen hat sie auch beginnende Demenz. Dazu müßte sie zu einem Neurologen, aber das wirst Du als Krankenschwester wissen. Vorallem ist die Tabletteneinnahme regelmäßig wichtig.
Was andere sagen und denken, blende es einfach aus, Menschen können gemein und fies sein, aber das müssen sie mit sich ausmachen.

Vielleicht kannst ihr mal diskret Einlagen anbieten. Ein Hausarzt der in die Wohnung kommt?!
Vielleicht auch mit Dir redet, was ihr so auf dem Herzen liegt und Du zuhörst!

Alles Gute und viel Kraft.

Ich denke, die anderen hier haben auch noch Ideen.

LG Sylvia








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Anschy
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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptySo 21 Feb 2010, 13:09    © Anschy
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Liebe Sylvia,

danke erst mal für deine Antwort!

Ich selbst werde heuer 40 Jahre alt, und ich habe noch 5 Geschwister!

Und: nein,ich wohne etwa 50 km weg von meiner Mutter, aber meine älteste Schwester wohnt im selben Ort wie sie...die zieht es aber vor, den Kontakt so gering wie möglich zu halten...da ist wohl einiges vorgefallen in ihrer Kindheit...meine anderen Geschwister sind in alle Winde verstreut...

im Endeffekt bleibt es an mir hängen, und an meiner ältesten Nichte (32 Jahre) die auch am selben Ort wohnt! Die Arme hat aber selbst schon genug Belastung mit Hausbau und großer Familie...und trotzdem managt sie den größten Teil bei ihrer Oma! Wenns wieder mal gar nicht mehr geht ruft sie mich an...und dann gehen wir's eben zu zweit an!

wie gesagt, es bleibt an mir/uns hängen, da ich mich ja "bestens" auskenne-ich hätte doch den idealen Beruf dazu...es heißt zwar immer."...jetzt müssen WIR was tun..",aber...

Das Problem ist nun wirklich: sie will sich nicht helfen lassen! sie will zu keinem Arzt...sie will keine Tabletten einnehmen - helfen ja sowieso nix...sie will keinen Fremden ins Haus lassen - und diesen Quacksalber von Hausarzt schon gar nicht...sie will keine Einlagen - kein dezentes Toilettentraining...sie ist ja nicht inkontinent - sie hätte sich ja nur irgendwo "reingesetzt"...

ich habe oft das Gefühl, wenn ich mit ihr "vernünftig" rede, hört sie mir zu...nimmt es auch an - oder denkt sich zumindest ihren Teil...aber kaum bin ich zur Tür raus...alles weg -wieder die anrufe meiner Schwester:"...Mama läßt fragen, ob du den Weg vergessen hättest...weil du ja schon ewig nicht mehr hier warst"

das weitere Problem ist: das Gerede der Leutchen im Ort - blende ich sowieso aus...das war ihr zwar immer SEHR wichtig, was denn die Leute sagen - jetzt allerdings auch nicht mehr! und "ausblenden" tu ich inzwischen IHR Gerede schon...negiere es...und hab natürlich ständig ein schlechtes Gewissen...

und das nächste: meine behinderte Schwester! sie hatte vor über 40 Jahren einen schweren Autounfall...sehr schweres Schädel-Hirn-Trauma...und ist jetzt, kurz gesagt, auf dem geistigen Stand einer 6 Jährigen...sie lebt ja mit meiner Mutter zusammen.
Primär dachten wir ja, nach Papas Tod, das wäre ideal, da hätte Mutter ja noch eine Aufgabe...Ha Ha..nix da, ist ihr alles egal...sogar ihre Katzen läßt sie verkommen!

Vielleicht sollte ich es "amtlich" machen...das sie immer mehr verwahrlost...sich nicht helfen läßt...die Obsorge meiner Schwester nicht mehr wahrnehmen kann?!
im Prinzip "sorgt" ja meine behinderte Schwester für sie...kocht, putzt,wäscht...im gewissen Rahmen, versteht sich! Das kann's ja wohl auch nicht sein! Vor allem: die zwei kleben 24 Std aufeinander...reiben sich gegenseitig auf...und da meine Schwester dies ja nicht wirklich erkennt - warum Mama jetzt so ist - wird sie aggressiv - Mama wird natürlich auch böse - anscheinend kommt es in letzter Zeit immer mehr zu Handgreiflichkeiten...darum das "amtlich" machen - vielleicht bekomme ich dann eher einen Heimplatz für meine Schwester - aber was wird dann mit Mutter?
Sie sagte letztens:"...ins Heim gehe ich sowieso nicht...mich müsst ihr hier liegend raustragen..."

in diesem sinne, schönen Sonntag noch!

Liebe Grüße aus Salzburg

Anschy

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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptySo 21 Feb 2010, 14:15    © Biggi
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Liebe Anschy, herzlich willkommen bei uns im Forum. Am Ende mit meinem Latein... 746561

Das ist wirklich eine schwierige Situation. Gerade auch für deine Schwester, die dort wohnt.
Ob es beginnende Demenz ist, kann ich nicht sagen, das müsste wirklich ein Neurologe feststellen. Mein erster Eindruck ist echt eine schwere Depression. Du schriebst, sie ist nach dem Tod deines Vaters in ein tiefes Loch gefallen, erst mal verständlich und normal nach so langer Ehe und geteiltem Leid. Aber es hört sich an, als wenn dieses Loch nur noch tiefer geworden ist. Ihr Leben scheint ihr egal geworden zu sein. Ich denke, da braucht sie dringend Hilfe!
Versuche doch den Hausarzt zu ihr zu bekommen, der soll sich ein Bild der Situation machen. Dann hast du eine neutrale Meinung und kannst evtl. weitere Schritte einleiten.

Es tut mit Leid für deine Mutter, denn wenn eine Krankheit dahintersteckt, kann sie für ihre Art nichts. Aber auch deine Schwester tut mir sehr Leid, weil sie mit ihr leben muss. Sie wird bestimmt unter der Belastung sehr leiden.

Ich wünsche dir viel Kraft und Hoffnung, dass ihr es in den Griff bekommt. Am Ende mit meinem Latein... 745450

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptySo 21 Feb 2010, 17:03    © sylvia
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Liebe Anschy,
das machen sich Deine Schwestern aber sehr einfach. Du hast auch ein eigenes Leben, das kann es einfach nicht sein.

Deine Schwester muß dort dringend raus, hast Du richtig erkannt.

Ich sehe es wie Du, wenn sie keinen an sich ran läßt auch den Hausarzt nicht ins Haus, dann solltest Du es amtlich machen. Ein Weg wäre auch noch einen Rechtsanwalt zu fragen.

Alles Gute, starke Nerven und Kraft.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptySo 21 Feb 2010, 21:32    © Knutschelch
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Hallo und herzlich Willkommen im Demenzforum,

ich habe Deinen Bericht mehrfach gelesen... und sehe das ganze als äußerst Problematisch!

Ich denke zunächst sollte deine Schwester in eine harmonische Umgebung! -Aber das sagst Du ja auch selbst!

Dann glaube ich, würde ich in deiner Situation so handeln, dass ich mit dem Hausarzt einen Termin vereinbaren würde bei deiner Mutter! -Lehnt sie es ab besteht Handlungsbedarf und das kann der Hausarzt dann aus deinen Schilderungen entnehmen, welche!

Meiner Ansicht nach, ist deine Mutter, rein aus deinem Bericht!!! Nicht mehr in der Lage, ihr eigen Wohl zu verantworten, somit besteht Handlungsbedarf aus dritter Hand!

Was es nun ist ... kann nur ein Arzt beantworten!

Ich selber hatte nach meiner ersten Tochter eine Depression ... die kam aus dem Nichts ... und entwickelte sich dazu, dass mir absolut alles egal war -ausser meine Tochter-! Ich habe alles als Unnötig und Zwecklos gesehen! -Hätte in dieser Situation mein Mann mich nicht beim Arm gepackt und zum Arzt geschleift ich wäre nicht hingegangen, weil ich es unnötig empfand!

Weil ich eben weiß, dass ich damals nicht eigenverantwortlich für mich entscheiden konnte, finde ich, Du solltest ihr Entscheidungen abnehmen!

In der tiefen Trauer eines Hinterbliebenen kann im Extremfall eine Depression entstehen, da reagiert jeder mensch anders und erbliche Faktoren spielen da ggf. eine Rolle!

Sollte es das nicht sein, so sind die Hebel für eine vernünftige Versorgung deiner Mutter gezogen!

Ich wünsche Dir von ganzen Herzen alles Gute!

Lieben Gruß






Mit lieben Gruß Kathrin

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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptySo 21 Feb 2010, 22:23    © Anschy
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Wunderschönen Guten Abend an alle!

Bin gerade zurück von meiner Mutter, und bin eigentlich mehr traurig als sonst was...

Gut: meine Schwester kommt mrg ins Krankenhaus, ihr Zucker muss neu eingestellt werden...d.h. sie hat mal Kurzurlaub von meiner Ma und umgekehrt!

Außerdem war meine Ma heute sehr kooperativ-,soll heißen: ich war mit ihr duschen, Haare waschen, dann 1x Maniküre/Pediküre kurz: das ganze Paket!
Sie hat es angenommen...oder besser gesagt: hingenommen - mit ein bisschen Druck meinerseits...
Auf meine Frage, ob es ihr jetzt - "frisch gewaschen & gebügelt" auch wieder mehr gefällt, erhielt ich nur ein Achselzucken...

Auch geistig kam sie mir eigentlich ganz gut vor...aber das ist auch so eine Sache: sie kann sich so zusammen reißen/verstellen/vortäuschen/spielen...das ich oft nicht weiß, was jetzt wirklich Sache ist!

Auf jeden Fall habe ich jetzt für mich/meine Nichte/meine Mutter folgendes beschlossen: ich werde 1x pro Woche zu ihr fahren, unser Hygieneprogramm durchziehen und generell Psychohygiene bei/mit ihr und mir machen!

Wenn meine Schwester aus den KH entlassen wird, werden wir wieder eine Hauskrankenpflege für sie besorgen - auch wenn dies wieder so ein Punkt ist, denn meine Mutter total ablehnt - sie hat ja schließlich die letzten 48 Jahre auch niemanden zur Pflege meiner Schwester gebraucht...

Also: auch wenn ich dies alles für mich geklärt habe, bleibt doch eine Spur Traurigkeit zurück...ich möchte einerseits mehr für die Beiden tun - andererseits kann ich nicht mehr tun...(psychisch gleich wie physisch)..und will es irgendwie auch nicht! Folge: enorm schlechtes Gewissen, weil sie mir ja beide wieder so leid tun...fast schon ein Teufelskreis!

Ach ja, liebe Knutschelch: die Sache mit dem Hausarzt hab ich schon mal durchgezogen - er ist mit mir zu ihr gefahren - aber damals war die Gesamtsituation noch nicht so schwierig wie jetzt - sprich der Besuchsgrund auch ein anderer und sie ließ die Untersuchung über sich ergehen..heute sagt besagter Hausarzt: er könne sie nicht dazu zwingen sich von ihm untersuchen zu lassen!..wenn sie nicht will...

So siehts momentan aus...aber nochmals vielen lieben Dank für die Rückmeldungen!

Anschy umarmung
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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 08:06    © sylvia
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Moin Anschy,
gut, wenn es so geklappt hat.
Ein schlechtes Gewissen mußt Du bestimmt nicht haben, Du kümmerst dich und machst Dir Gedanken.
Aber mal ganz ehrlich, wenn Du einmal die Woche hinfährst und das Programm versuchst durchzuziehen hast Du etwas erreicht, aber nicht das wesentlich, Deiner Mutter muß geholfen werden und Deiner Schwester, da denke ich ist es mit einer Hauskrankenpflege nicht getan.

Ich weiß, es ist ein schwerer Schritt, aber denke mal an die beiden, auch wenn sie es Dir nicht danken oder nicht so zeigen können.

Viel Kraft.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 08:43    © Ricki
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Hmm Anschy,
ist schon eine ziemlich heikle Sache und sie bedarf Entscheidungen
d.h. Sie muss einem Arzt vorgestellt werden - und evt. soll er einfach
ein Hausbesuch tätigen und dann weitere Schritte unternehmen.
Es ist einfach so, das demente Menschen Dinge ablehnen sehr vehement
sogar die sie früher dankend angenommen hätten....doch sie kriegen die
ganzen Geschichten nicht mehr so gepeilt und die Zusammenhänge und
das WARUM man gewisse Dinge machen lassen soll nicht mehr zusammen.
Es passiert das die Betreffenden die vor der Erkrankung schon etwas unkooperativ
waren dann noch verhärteter sind und Dinge nicht mehr an sich heran lassen -
WARUM? Einfach - es ist die Vergessenheit!
Oft hab ich mit Angehörigen einige Gespräche, und ja es tönt einfach was es
garantiert nicht ist, man muss nun als Angehörige(r) lernen Dinge abzugeben
auch wenn es schwer fällt dann einfach einen Betreuer erwählen (was nicht
heisst - das die Angehörigen nix mehr zu melden haben - Falsch....)
ABER man lässt dann so, einiges nicht mehr extrem nahe an sich heran....
Ein Lernprozess den man wirklich erlernen kann auch wenns nicht einfach ist.
Wäre vielleicht eine Überlegung wert....die Zeit kommt garantiert wo alle nicht
mehr mit so einer Situation fertig werden und man die Mutter oder den Vater
in eine Wohneinheit abgeben muss.........wie Vorredner schon sagten, auch
du hast eine Familie und somit Verantwortung und ein eigenes Leben.....
Man kann sich von Ärzten und Sozialämtern und -oder auch Anwälten beraten lassen.
(Es hört sich krasser und herzloser an als es wirklich ist....)
LG Marika
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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 12:23    © Knutschelch
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Hallo,

Schön das Du es geschafft hast, sie der Hygieneprozedur zu unterziehen!

Aber ich möchte nicht erschreckent wirken, meine Oma hat im zweiten Stadium gaaaaaaaaaaaanz oft vergessen den Herd aus zu machen. Die Kaffeemaschine.... ect. Wenn Du sagst, dass deine Schwester geistig so eingeschränkt ist -klingt nun blöde aber ist nicht so gemeint, finde nur kein anderes Wort!-

Die Einstellung des Hausarztes kann ich nicht verstehen! Klar kann er niemandem helfen, der es ablehnt, aber Menschen befinden sich nun mal auch in Lebenssituationen, wo sie keine Hilfe zu lassen können, obwohl sie dringend welche brauchen!

Es einfach so mit einer Hilfe für deine Schwester ist es meiner Meinung nach nicht getan!

Demente lehnen Hilfe sehr oft ab, sind nicht entscheidungsfähig, werden aggresiv, launisch und ungehalten.

Ich denke Du solltest Dich von jemanden Beraten lassen, wie meine Vorschreiben schon schilderten!

Lieben Gruß und ganz viel Kraft Am Ende mit meinem Latein... Icon_flower Am Ende mit meinem Latein... Icon_flower Am Ende mit meinem Latein... Icon_flower






Mit lieben Gruß Kathrin

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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 12:32    © sylvia
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Kathrin hat es schon treffend geschrieben.

Gibt es bei euch nicht eine Gruppe, die sich mit Dementen oder Depressiven beschäftigt? Vielleicht können die helfen.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 13:12    © Anschy
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Hallo Zusammen!

Danke wiedermal, ihr seit mir wirklich eine große Hilfe...

Bezüglich meiner Schwester: wie gesagt, momentan ist sie im KH - wenn sie wieder nach Hause kommt wird eine Hauskrankenpflege sich um sie kümmern und der nächste freie Platz im Heim ist lt. Bürgermeister (hörthört..) der meiner Schwester!!

Mit meiner Mutter wirds in nächster Zeit - denke ich zumindeste - mal wie gehabt weitergehen, soll heißen, ich fahre regelmäßig zu ihr - mache was anfällt, ich glaube alleine schon diese "Routine", das ich 1x wöchentlich komme wird ihr guttun...den Rest übernimmt meine Nichte und vielleicht sogar mal meine große Schwester...

Mit ihrem Hausarzt hab ich auch gesprochen - er ist zwar einsichtig, glaubt auch das sie dement wird/ist...und in weiterer Folge vielleicht doch mal bezüglich Untersuchung insoweit einsichtig wird...und dann im Verlauf der Krankheit auch in ein Heim gehen "will"...mal sehen!

Solche Foren, wie dieses sind echt eine tolle Sache! Adäquates hier bei uns hab ich aber nicht wirklich gefunden! Schade eigentlich...vielleicht bin ich nach der langen Krankheit meines Vaters damals aber auch sowas wie ein "gebranntes Kind"...da bin ich ja ziemlich vehement gegen die Geriatrie/Pflege/Ärzte vorgegangen...und deshalb etwas voreingenommen...


is aber ne andere Geschichte...

ich hab jetzt auch wieder ein besseres Gefühl im Bauch! Geht mir wieder gut!
Also, ganz liebe Grüsse an alle!

Anschy danke danke
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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 13:31    © Biggi
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Hallo Anschy,
schön, dass es dir besser geht. Hast ja auch schon einiges in die Wege geleitet. Am Ende mit meinem Latein... Icon_smile
Mit deiner Schwester ist ja klasse, hoffentlich klappt es recht bald!

Bezüglich deiner Mutter hoffe ich für dich, dass eure Regelung weiterhin klappt. Doch wenn es Demenz ist und diese fortschreitet, wird sie anfangen noch mehr "anzustellen", was dann auch schnell mal gefährlich werden kann. Das müsst ihr mit berücksichtigen.
Ich bin mal gespannt, wie der Arzt sich dazu äussert.

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 14:07    © sylvia
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Hi Anschy,
schön, das es wieder besser geht.

Bei dem anderen gebe ich Biggi recht. Wenn sie den Herd vergißt?

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 17:04    © Ricki
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Zitat :
@ Katrin
Aber ich möchte nicht erschreckent wirken, meine Oma hat im zweiten
Stadium gaaaaaaaaaaaanz oft vergessen den Herd aus zu machen. Die
Kaffeemaschine.... ect. Wenn Du sagst, dass deine Schwester geistig so
eingeschränkt ist -klingt nun blöde aber ist nicht so gemeint, finde
nur kein anderes Wort!-

Tip: Für solche Fälle gibt es wie bei den Kindern Schutzvorkehrungen
nicht nur im Heim auch privat (und da gerade) gibt es solche Sicherheitsmaßnahmen -
ähnlich wie eine Zeitschaltuhr - die kannste einstellen von 0 auf - wie lange auch immer
Wenn du dann dort mal kochen solltest - musste diese dementsprechend lange aktivieren.
Aber - nochmal - lass dich beraten auf alle Fälle.
Sozialamt -Amtsgerichte ect. Anwälte.....
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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 17:08    © sylvia
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Hallo Ricki,
nur was bringen Schutzvorrichtungen, wenn die Mutter selber kocht. Das hat nun mal alles zwei Seiten - leider.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 18:02    © Biggi
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Es ist ja nicht nur der Herd, im Haushalt lauern so viele Gefahren. Ich glaube nicht, dass man da alles absichern kann.
Wenn ich überlege was unsere Mutter damals so alles veranstaltet hat, da kommt kein Gesunder drauf. Am Ende mit meinem Latein... Icon_pale Am Ende mit meinem Latein... Icon_smile

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 18:06    © Gissi
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sylvia schrieb:
Hallo Ricki,
nur was bringen Schutzvorrichtungen, wenn die Mutter selber kocht. Das hat nun mal alles zwei Seiten - leider.

LG Sylvia

Oh ja ,mit solche Gefahren sollte man sehr vorsichtig sein,ich habe damals bei meiner MA die Sicherung vom Herd abgeschaltet,als sie einen Versuch gestartet hat einen Kuchen zu backen ( war früher ihre Leidenschaft) und hatte alle 4 Kochplatten mit auf höchster Stufe eingeschaltet ,nicht auszudenken was hätte alles passieren können Am Ende mit meinem Latein... Icon_pale
So wie ich jetzt mal etwas Luft habe werde ich mal in Stichpunkten den Anfangsverlauf ihrere Demenz hier rein setzen..
Das Wichsigste ist alle Gefahrenzonen zu entfernen...
Messer,Scheren und auch Streichölzer ect....






Träume mit dem Wind...
Weine mit der Liebe....
Lebe mit der Zeit...
Reise mit den Gedanken....
Siehe mit dem Herzen,wer dich wirklich mag.....


LG Gissi
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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 18:40    © sylvia
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Biggi, so sehe ich das auch. Man kann gar nicht an alles denken. Die kommen auf die komischsten Dinge.

Freue mich auf die Geschichte Gissi.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 19:46    © Ricki
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Aaaaalso - das was ich meinte bzw. meine ist (ein Elektriker kann da definitiv Rat erteilen)
das wenn diese sogenannte Schaltung nicht aktiv ist, man die Rädchen drehen kann
wie man möchte aber nix wird heiß.... Am Ende mit meinem Latein... Icon_wink denn bei uns im Heim haben wir ja eine Wohnbereichs-
küche die offen ist, und einige davon haben schon versucht zu backen, kochen ect.
nach der Heissen Erfahrung - Am Ende mit meinem Latein... Icon_lol dann die Lösung mit der Zeitschaltuhr.
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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 20:03    © Biggi
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Liebe Gissi,
ich bin auch schon gespannt! Am Ende mit meinem Latein... 987477 Es gibt bestimmt zig Parallelen zu uns und vielen anderen hier... Am Ende mit meinem Latein... Icon_smile
Was du schon aufgezählt hast, war für Mutter auch ein heikles Thema!
Sie war Raucherin und hat versucht sich die Zigarette am Ceranfeld anzumachen, nachdem wir Feuerzeuge etc. entfernt haben. Keine Ahnung, wo die Zigaretten noch her kamen...Das war auch der Anfang!!!

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyMo 22 Feb 2010, 21:40    © Knutschelch
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Ja Gissi, da freue ich mich auch schon drauf etwas zu lesen! -Vllt. kann man dann auch mal parallelen ziehen.

Siche rgibt es vielllllllle Sicherheitssystem die auch alle ihre Darseinberechtigung haben!

ABER worauf ich hinaus wollte, lass Sie doch mal ausrutschen und auf der Nase landen ... dann liegt sie da ggf. mit schweren Verletzungen.
So ist es bei meiner Uroma damals gewesen, danach war sie Bettlegrig Vollpflegefall ... über 10 Jahre! UND bei uns war jemand im Haus.

Man kann so viel absichern aber immer nur Gefahrenquellen ausschließen nie ganz verbannen!

Ich habe auch eine Herdschaltersicherung! -Und bei uns ist der Herd an gemacht worden von meiner 2 Jährigen! Am Ende mit meinem Latein... Suspect

Lieben Gruß






Mit lieben Gruß Kathrin

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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyDi 23 Feb 2010, 08:53    © sylvia
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Liebe Kathrin,
da kann ich nur sagen Kinder sind sehr ideenreich. Gib ihnen mal ne Arznei die kindersicher verschlossen ist, sie bekommen sie auf. Bei mir waren diese Dinge im Arzneischrank mit Schloss.

Was Du vom Stürzen geschrieben hast, stimmt völlig, daher wollte ich meinen Papa auch nicht allein in seinem gr. Haus lassen. Ich stand ständig unter Spannung.

Hab ich im Internet gefunden:

Mehr Sicherheit für Alzheimer-Patienten


Grundsätzlich muss der gesamte Wohnraum hell beleuchtet sein. So finden sich Alzheimer-Patienten besser zurecht und behalten einen gewissen Grad an Selbständigkeit.

  • Dabei ist besonders auf eine nächtliche Beleuchtung auf dem Weg vom Schlafzimmer zur Toilette zu achten, an der sich Betroffene orientieren können.
  • Um die Gehunsicherheit von Patienten nicht noch zu verstärken, sollten Treppen und Fußböden im Haus mit rutschfesten Belägen ausgestattet sein, lose Teppiche und Läufer durch rutschfeste Unterlagen gesichert werden.
  • Besondere Aufmerksamkeit gilt Fenstern und Türen. Damit Alzheimer-Patienten das Haus nicht unbemerkt verlassen können, sollten Fenster nur gekippt und wie Haus- und Balkontür durch geeignete Schlösser gesichert werden. Auch sollten generell keine Schlüssel in den Türen stecken bleiben. Der Betroffene ist vielleicht noch in der Lage, die Tür abzuschließen, kann sie dann aber eventuell nicht mehr öffnen.
  • Im Bad sind im Bereich der Dusche, Badewanne und Toilette feste Haltegriffe für die Sicherheit unabdingbar. Auch erweist sich ein Stuhl in der Dusche oft als sicherer und praktischer als eine Badewanne.
  • In der Küche gilt es, Gas- oder Elektroherde durch automatische Absperrventile, Gasmelder oder Temperaturmelder zu sichern. Wasch- und Putzmittel sind an einem sicheren Ort aufzubewahren, damit Patienten sie nicht mit Getränken verwechseln.


LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyDi 23 Feb 2010, 12:15    © Knutschelch
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Klasse Information danke Sylvia,

trotzdem bleiben M.E. nach noch zu viele Gefahren, meine Oma kletterte immer auf den Duschhocker um den lüfter (geht automatisch mit Licht an ...) aus zu schalten Am Ende mit meinem Latein... Icon_scratch ...

auch hat sie mehrfach am Tage ihren Fußboden gewischt mit Wasser und Zahnbürste Am Ende mit meinem Latein... 108932

Prothesenreinigungstabletten wurden zu Calciumtabletten, Haftkleber wurde zu Isolierpaste für Türen ...

Naja und noch einiges mehr!

Aber was ich immer fastzinierend fand ... ihre Rosenschere (asbachuralt und alles andere als Gebrauchsfähig) da durfte keiner ran, die hätte sie mit Leib und Leben verteifigt!






Mit lieben Gruß Kathrin

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BeitragThema: Re: Am Ende mit meinem Latein...
Am Ende mit meinem Latein... EmptyDi 23 Feb 2010, 13:02    © sylvia
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Liebe Kathrin,
es hört sich lustig an, leider ist es das für diese Menschen nicht.

Es gibt viele dieser Geschichten.

LG Sylvia








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