Hallo,bin per Zufall hier gelandet.Bei uns ist mein Großvater von Altersdemenz betroffen er wir 92 Jahre alt.Das Haus in dem er lebt hat er nach dem Krieg gebaut , später wurde das Haus zu einem Zweifamilien-Haus umgebaut und meine Mutter blieb so im Elternhaus wohnen.Die Beziehung zwischen meiner Mutter und ihrem Vater ist sehr eng erstrecht nach dem Tod meiner Großmutter.Wenn meine Eltern in Urlaub fuhren waren wir Enkelkinder für unseren Opa da.Im letzten Jahr verschlechterte sich der Zustand meines Großvaters so sehr das wir (mein Bruder und Ich)uns eine Pflege / Betreuung nicht mehr zutrauten zu mal wir Berufstätig sind und eigeneFamillien haben.Meine Mutter ist nicht Berufstätig und 24 Std . für ihn da.Jetzt sind meine Eltern für 3 Wochen in Urlaub und Opa im Altersheim in Kurzzeit Pflege.Erst jetzt wird uns klar wir hoch der Betreuerische Aufwand für ihn ist.Da auch meine Mutter physisch und psychisch nicht mehr die stabilste ist würdenwir ihr gerne Hilfe zukommen lassen.Deshalb meine Frage wie könnte eine solche Hilfe Aussehen.?Für meine Mutter kommt nicht in Frage das er in einer Einrichtung wie das Altersheim untergebracht wird, er soll zu Hause bleiben.Kann mir jemand sagen von welchen Stellen wir Hilfe anfordern können.?Ein Pflegestatus hat er nicht da er unter Anleitung noch vieles selber machen kann.
Danke im vorraus Nicole

Herzlich willkommen Nicole,
es ist schön, wenn sich die Enkel so sehr einen Kopf machen. Dein Großvater hat ja schon ein stattliches Alter - super.
Ich würde den MDK einschalten, um eine Pflegestufe zu erwirken. Dann sollte ein Pflegedienst täglich zur Entlastung Deiner Mutter kommen.

Kann er sich noch selber waschen? Ich denke eine Pflegestufe 1 ist drin.

Wart ihr auch schon bei einem Neurologen?

Es ist herrlich zu lesen, wenn die Familie so zusammenhält. Bewahrt es euch gut, es ist das höchste Gut.

Darf ich wissen, wie alt Deine Eltern sind? Denn ich denke sie brauchen öfter mal ne Entlastung.

Vielleicht magst Dich hier anmelden, wir würden uns freuen.

LG Sylvia

Hallo Nicole,
schön, dass ihr den Opa zuhause lassen möchtet.

Da gibt es viele verschiedene Möglichkeiten der Entlastung. Aber wenn noch keine PfSt vorliegt, ist das natürlich auch ein finanzielles Problem. Bei einem Pflegedienst würde ohne die KK lediglich die Behandlungspflege übernehmen (z.B. Verbände wechseln, eben alles medizinische) Die reine Betreuung, um deine Mutter mal zu entlasten, müsste selbst bezahlt werden.

Ich würde mal mit einem kompetenten Pflegedienst sprechen, der kann euch alles erklären. In vielen Städten gibt es auch schon Pflegestützpunkte, die über sämtliche Möglichkeiten aufklären.
Und am Ball bleiben mit der PfSt, immer wieder versuchen... Wenn du sagst unter Anleitung, dann ist das ja auch schon Hilfe.

LG Biggi