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1 Ergebnis für Thailand gefunden

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Beiträge mit dem Tag thailand auf Demenzforum Keine-neue-antwortThema: Referenzen
Admin

Antworten: 15
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Suchen in: Allgemeine Informationen über Demenz und Alzheimer   Beiträge mit dem Tag thailand auf Demenzforum EmptyThema: Referenzen    Beiträge mit dem Tag thailand auf Demenzforum EmptyDi 27 Jan 2015, 15:45
Hallo Hans

Ich möchte hier an dieser Stelle ein paar ganz wichtige Punkte erwähnen.

1. Muss meines Erachtens schon im Vorfeld z.B #Thailand ein stück als Heimat gelebt und erlebt worden sein. Da sonst Alles, angefangen von Gerüchen, bis hin zur Vegetation, Geräusche, Kultur und nicht zuletzt der für unsere Breitengrade nicht ganz so einfachen Interpretation von Mimik und Gestik der Thailänder verstanden wird. Kurz gesagt Fremd ist nun mal Fremd, erst recht wenn eine Demenz ins Spiel kommt. Selbst wenn Demente nun noch auf einer kleinen Erinnerungsinsel leben, so sollte diese Insel dennoch möglichst nahe am direkten Erleben liegen dürfen.

Zitat :
Ja ich glaube schon, das die Familienbesuche wichtig sind, obwohl die Angehörigen teilweise nicht mehr erkannt werden.

2. Das Erkennen eines Menschen findet auf verschiedenen Ebenen statt. Hängt aber definitiv auch von den Möglichkeiten der Häufigkeit von Besuchen ab. Nur weil Namen vergessen gehen, oder die Reaktion nicht gleich und sofort kommt, heisst es noch lange nicht, das nicht eine Person auf emotionaler Ebene erkannt wird. So gibt es nicht selten Begebenheiten, das z.B einer Pflegeperson gegenüber, eine tief liegende Abneigung bestehen bleibt, nur weil z.B ihre Stimme an eine frühere Person erinnert die emotional negativ prägte. Bei unserem Erik z.B hatten alle Pflegenden es sofort leichter, wenn sie meine Haarfarbe hatten, oder eine ähnliche Stimmlage. Bis kurz vor seinem Tod erkannte er mich auf emotionaler Basis, wo sich durch Gestik und deren Erwiderung zeigte, die er sonst niemandem gegenüber auf die gleiche art zeigte.

3. Ein weiteres grosses Problem besteht darin, das nur wenige sich regelmässige Besuche (Reise) leisten können. Je näher der Bezug zu einem Angehörigen ist, je schlimmer aber auch, wenn die regelmässigen Besuche nicht mehr möglich sind.
Telefonieren wird schnell mal zu einer Sache, wo mit Dementen nicht mehr möglich ist. Einerseits weil sie mit dem "komischen Ding" am Ohr nichts mehr anfangen können und Zweitens weil das Gesicht zur Stimme fehlt. Wenn ihnen auch der Hörer ans Ohr gehalten wird, dann passt wiederum das Gesicht der Pflegekraft einfach nicht mit der Stimme zusammen und, und, und.

4. Es gibt keine bessere Pflege als Pflege vor Ort. Bedingung es wird auch wirklich der Betroffene im Zentrum gesehen und dafür möchte ich mich stark machen. Hier muss die Pflege besser werden. Ich wüsste kein wirklich gutes Beispiel wo "Problemauslagerung je zu einer befriedigenden Lösung geführt hätte".

5. Wenn es dir wirklich so sehr um das Wohlergehen von Demenzkranken geht, wieso gibst du nichts von deinem mit Sicherheit doch grossen Erfahrungswert im Umgang mit Dementen hier weiter? Also ganz praktische Tipps wo Angehörige in ihrem Alltag vor Ort auch helfen könnten? Ja ich weiss, du lebst davon  scharmant-zwinkernd Aber die meisten hier im Forum müssen auch von etwas leben, kümmern sich oft gleichzeitig noch um einen demenzkranken Angehörigen und haben aber dennoch ein Zeitfenster für die Anliegen von Anderen im Forum nickend
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