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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptySa 14 März 2009, 19:33    © Babs2105
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Halo chiara,
Dein letzter Beitrag klingt ein bißchen nach Vorwurf Sylvia gegenüber.
Sie meint es aber nicht so und sie hat aber auch recht.
Ich habe meine Besuche auf 2x in der Woche gelegt. Weil 1tens, ist der Weg für mich zu weit (100km hin und zurück) und 2tens weil es mir immer sehr schwer fällt sie wieder zu verlassen, weil sie dann nicht will, daß ich gehe und klammert.
Die Schwestern und ich haben das ganz einfach gemacht. Damit Schw.Mutter mir keine Vorwürfe macht, sagen die Schwestern einfach ich war schon da, und sie hat es einfach vergessen, oder ich habe keine Zeit, müsse arbeiten und habe schon angerufen. Ich rufe auch täglich an, aber meine Schw.Mutter kommt mit dem Telefon auch nicht mehr klar. Ich erkndige mich nach ihrem Zustand, der momentan leider immer noch unverändert ist.
Ich pflege sie schon lange, doch in den letzten 5 Wochen allerdings war es auch für mich unerträglich (siehe meine Beiträge).
Ich weiß nicht wie, aber ich hab´mir (bevor ich zu ihr ging) immer wieder gesagt "sie meint es nicht so und sie braucht meine Hilfe".
Bei meinen kleinen Kindern (ich habe 3, 2 davon allerdings schon erwachsen) bin ich auch nicht gleich ausgeflippt. Es ist mit ihr momentan nicht anders, sie ist eben wieder zum Kleinkind "mutiert".
Allerdings ist sie nicht agressiv, darüber bin ich sehr froh.
Ich kann es ihr auch begreiflich machen, warum sie nicht nach Hause kann. Ich bin da ehrlich und sage, sie muß medikamentös neu eingestellt werden und wir beide, sie und ich, müssen eben ein bißchen Kraft tanken und deshalb ist sie im Krankenhaus.
Zu ihren neuen Schlafanzügen sage ich ihr, sie hätte sie sich im katalog selbst ausgesucht und frage so ganz neben bei " hast du es etwa vergessen". Dass sie alles vergisst weißt sie ja und ist mehr als unglücklich darüber. Ich habe beim letzten Krankenbesuch alte Fotoalben mitgenommen, war das ein toller Einfall !!! Sie ist ganz aus dem Häuschen gewesen, an was sie sich noch so erinnern kann.
Dass Du Dich beklagst hat auch keine von uns so gesehen. Wir alle haben unsere Tage an denen uns zum Heulen zu mute ist.
Und ich denke dafür ist dieses Forum auch da, daß wir uns auch mal gelegentlich auskotzen können.
Wer sonst versteht uns sonst, wenn nicht jemand der selbst betroffen ist.
Vielleicht brauchst Du einfach nur mal eine Auszeit, gönne sie Dir doch, bevor Du auch noch seelisch krank wirst.
Danach kannst Du vielleicht mit den Vorwürfen Deiner Mutter gelasser entgegen sehen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und etwas Gelassenheit.
Barbara flower






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" Für die Menschen, die regelmäßig ein Gebet sprechen,
ist es das beste und einfachste aller Beruhigungsmittel "
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptySa 14 März 2009, 21:27    © Admin
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Liebe Anja

Deine Mutter hat keinen wirklichen Zeitbegriff mehr. Wann sie das letzte mal Besuch hatte, ist für sie rein gefühlsmässiges Empfinden. Ihr zu erklären wann sie letztes mal Besuch hatte, oder wann sie den nächsten Besuch bekommt, wird von ihr, wenn überhaupt, nur kurz Zeitlich aufgefasst, aber dann auch gleich wieder vergessen.....und schon empfindet sie es wieder so, als ob sie schon lange niemanden mehr von euch gesehen hätte....

Dieses dauernde wieder nach Hause kommen zu wollen, oder tiefe Traurigkeit als ich mich wieder verabschiedete, war eine gewisse Zeit dauernd vorhanden. Auch mich schmerzte es entsetzlich, von meinem schlechten Gewissen schon gar nicht erst zu reden. Erst als ich aufhörte mich gross zu Verabschieden, sondern einfach nur sagte: Ich gehe nur schnell weg und bin gleich wieder da, wurde es etwas Schmerzfreier auch für Erik. Ich bin auch meist erst gegangen als er zum Essen geholt wurde und somit wieder etwas abgelenkt. Zuviele Erklärungen verwirren nur zusätzlich und steigern die Agression des sich nicht verstanden fühlens - oder des eigenen Willens nicht durchsetzen zu können.

Mit dem dauernd nach Hause kommen zu wollen: Ich denke das was Babs geschrieben hat, könnte ein Versuch wert sein, auch wenn dies jedes mal von neuem gesagt werden muss.

Zitat :
Ich bin da ehrlich und sage, sie muß medikamentös neu eingestellt werden und wir beide, sie und ich, müssen eben ein bißchen Kraft tanken und deshalb ist sie im Krankenhaus.

Mit den neuen Kleider wo sie nicht anziehen möchte, weil sie diese nicht als ihre eigenen sieht, wäre das erlebte von Babs mit den Schlafanzügen ebenfalls ein Versuch wert.

Zitat :
Zu ihren neuen Schlafanzügen sage ich ihr, sie hätte sie sich im katalog selbst ausgesucht und frage so ganz neben bei " hast du es etwa vergessen".

Aber auch der Tipp von Sylvia könnte versucht werden

Zitat :
Das mit der Kleidung, versuch zu sagen, sie waren in der Reinigung.

Oder ein weiterer Versuch könnte auch sein indem du ihr sagst, das ihr die Kleider für sie gekauft (geschenkt?) habt, weil diese ihr so gut stehen und ihr, weil ihr sie lieb habt möchtet das sie sich so richtig wohlfühlen kann. Falls aber doch nichts helfen sollte, dann sehe ich es so, das sie sich in ihren bisherigen Kleidern, wenn auch diese nun zu gross, nicht unwohl fühlt und das ist eigentlich die Hauptsache.

Bei Jammern, Vorwürfe u.s.w: Wenn es keine wirklichen Gründe dafür gibt, gilt die Frage, womit könnte sie abgelenkt werden um auf andere Gedanken zu kommen? Z.B Fotoalbum anschauen ist schon angesprochen worden. Aber es könnte auch etwas anderes sein wo sie angenehm an Früher erinnern könnte, wie z.B Gegenstände, oder Bilderbücher mit Bilder aus ihrer Kindheitszeit u.s.w.....Bei meinen Besuchen bei Erik, waren es immer mindestens 3 unterschiedliche Dinge wo wir zusammen machen konnten. Ich hatte auch schon eine Mundharmonika mitgenommen um Erik etwas vorzuspielen und ihn selber probieren zu lassen.....Sicher es hatte nicht immer funktioniert. Es hat auch Tage gegeben wo ich einfach wieder nach Hause gegangen bin völlig frustriert und in Tränen aufgelöst. Aber meistens hat das gemeinsame Erleben doch Momente der Freude geschenkt.

Versuche jedes lächeln deiner Mutter als von Herzen kommend anzunehmen. Es schenkt Kraft für die Augenblicke wo alles schief zu laufen scheint.

Ich weiss selber, aus eigener Erfahrung wie wichtig es manchmal ist, irgendwo seinen eigenen Frust, seine Wut, Verzweiflung und Traurigkeit aus-zu-spucken. Manchmal braucht man das auch um seinen eigenen Kopf wieder etwas frei zu bekommen. Dazu soll und darf dieses Forum da sein.

Wie aus meinen erwähnten Zitaten sind ein paar ganz nützliche Vorschläge zusammen gekommen. Ein jeder Vorschlag davon könnte versucht werden. Bin gespannt, ob das eine oder andere davon helfen wird. Halte uns bitte weiterhin auf dem laufenden, weil jede persönliche Erfahrung hilfreich ist.

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und den Mut immer wieder neue Möglichkeiten zu versuchen.

Sei ganz lieb Gegrüsst

Ursula
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptySo 15 März 2009, 08:17    © sylvia
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Moin Anja,
ich wollte Dir keine Vorwürfe machen, sondern Du sollst Dir SELBST KEINE VORWÜRFE machen.

Mir viel es gewiß nicht leicht. Ich hab nah am Wasser gebaut und dann auch noch zu erfahren, wie mein Mutter ihren Mann über den Jordan bringen wollte nach 51 Jahren Ehe. Das hab ich bis heute nicht verarbeitet. Habe Alpträume. Dazu ging mein Papa viel zu früh, für mich von mir. Aber wie heißt es so schön: das Leben geht weiter. Wir haben auch jeder ein eigenes Leben - Familie. Wenn Du in mein Profil schaust oder auf meine Homepage gehst weißt Du was ich gelernt habe. Bürogehilfin, jetzt Hausfrau und ehrenamtlich im Seniorenstift als Spielleiterin tätig.

Wir versuchen nur Tipps zu geben oder mit Worten zu helfen nichts weiter.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptySo 15 März 2009, 08:55    © chiara
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Bitte seid mir nicht böse! Ich wollte niemanden angreifen - aber mir geht es selbst derzeit alles andere als gut. Ich hatte ja anfangs geschrieben, dass ich selbst psychisch krank bin - ich leide an Depressionen und Angststörungen, bin aus dem Grund sogar zu 70% schwerbehindert und arbeite in einer Firma für "psychisch Kranke". Derzeit ist es wohl so, dass mich "mal wieder" eine Depression erwischt hat - und ich einfach so ziemlich am Ende mit meiner Kraft für alles bin.

Und als ich dann las: "Hör einfach nicht hin" und "da müssen wir alle durch", da hab ich mich in meiner drzeitigen Empfindlichkeit angegriffen gefühlt - genau DAS - nicht hinzuhören nämlich - gelingt mir ja halt einfach nicht - und ist auch sehr schwer, wenn es alle 2 Min. geäußert wird, wie eine Maschine.....

Das mit den neuen Kleidern sind gute Tipps - aber leider wirklich schon alles ausprobiert. Mit der Reinigung glaubt sie uns nicht, mit dem Selbstaussuchen ebenfalls nicht - aber das ist ja alles nicht das Schlimmste.

Wie gesagt: Bisher hab ich alles - für meine Verhältnisse - relativ gut im Griff gehabt, außer ganz am Anfang, aber momentan ist es sehr schwer.

Wie gesagt: Ich wollte niemandem Vorwürfe machen oder gar angreifen. Ich bin ja dankbar, dass ich hier bin!

Liebe Grüße
Anja
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyMo 16 März 2009, 11:05    © Admin
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Liebe Anja

Ich glaube nicht, und kann es mir auch nicht vorstellen, das irgend jemand hier, dir böse sein sollte.

Es ist einfach nur so, das hinter jedem geschriebenen Beitrag auch "nur" ein Mensch sitzt. Ein jedes wo hier schreibt hat seine eigene Geschichte im Rucksack, mit individuellen Erfahrungen und Erlebnissen. Egal wie gut gemeint eine Antwort ist, so kann diese dennoch verschiedentlich aufgefasst werden. So weiss ich selber meist auch nie, wie das wo ich schreibe bei denen die es betrifft wirklich ankommt. Eigentlich weiss ich nicht mal, ob sich nicht in ein paar Jahren, die eine oder andere Ansicht bei mir ändern wird. Aber das gehört zum Leben dazu, selbst die manchmal für mich sehr unangenehmen Äusserungen haben ihre Berechtigung, damit ich mich selber immer wieder von neuem Reflektieren kann.

Diejenigen die gleicher Meinung sind wie ich, sind wohltuend und bestätigend. Aber eigentlich wenn ich so zurückschaue, sind es gerade diejenigen die mir gerne ihre Finger in meine Wunden gesteckt haben, wo mich dazu zwangen, mich mit mir selber auseinander zu setzen und kritisch zu hinterfragen, diejenigen die mich zu persönlichen Veränderungen angespornt haben. Kurz gesagt, es braucht beides, diejenigen die meine Seele streicheln und beruhigen, sowie die anderen die mich zwirbeln und mich manchmal von meinem Ruhekissen runter schmeissen.

Wenn man sich selber bewusst wird, das wir nur durch die entgegengesetzten Pole die Mitte finden können, fängt man an diese auch zu schätzen und lernt man mit eigener Verwundbarkeit konstruktiver umzugehen.

Gerade desswegen sehe ich auch die letzten hier geschriebenen Beiträge als sehr konstruktiv an. Weil eines zeigt sich da ganz genau. Nämlich das viel Mitgefühl dem anderen gegenüber besteht, auch wenn sich dies in der Schreibweise unterschiedlich zeigt.

Von dem her kann ich nur immer wieder betonen, das ein jedes von euch ein wertvolles Ganzes schenkt.

Wer anderer Meinung ist darf sich gerne melden zwinker

Was ich auch noch sagen wollte liebe Anja. Es gab auch bei mir Tage wo ein Besuch bei Erik nicht sonnvoll gewesen wäre, einfach weil ich zu angespannt und zu gereizt gewesen wäre, als das ich mich wirklich ganz auf ihn hätte konzentrieren könne. Ich habe immer wieder festgestellt, das selbst wenn ich meine eigene Stimmung ihm nicht zeigen wollte, diese doch emotional bei ihm Reaktionen verusacht hatte.

Wenn das Personal dort, mit deiner Mutter die gleichen Erfahrungen macht wie du selber, so müsste die medikamentöse Einstellung eventuell wieder von neuem überprüft werden. Manchmal muss eine Dosis nach einer gewissen Zeit der Eingewöhnung auch erhöht werden.

Ich wünsche dir viel Kraft und halte bitte auch weiterhin ein Auge auf deine eigenen Grenzen - es ist wichtig.

Liebe Grüsse an dich und alle anderen hier

Ursula
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyMo 16 März 2009, 20:23    © maxmoritz
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Liebe Anja,

Ich bin doch jetzt echt froh mit meiner Antwort gewartet zu haben denn "unserer" Ursula sind die passenderen Worte eingefallen.

Was ich daher komplett bejahen kann ist:

Gerade desswegen sehe ich auch die letzten hier
geschriebenen Beiträge als sehr konstruktiv an. Weil eines zeigt sich
da ganz genau. Nämlich das viel Mitgefühl dem anderen gegenüber
besteht, auch wenn sich dies in der Schreibweise unterschiedlich zeigt.[Ich kann das mit dem zitieren nicht anders, sorry]

Ich habe auch sehr emotional schmerzhaft erkennen müssen das sie:
Aussieht wie Mama, sich anfühlt wie Mama, riecht wie Mama aber doch eine ganz andere ist.

Ich hatte das Glück das Mama und ich da sehr offen mit umgegangen sind als Sie noch recht klar im Kopf war.
Sie hatte mir als junger Mensch das Versprechen abgenommen mich um Sie im Alter zu kümmern.

Als ich 2004 schwanger war hat Sie mich Gott sei Dank davon entbunden.
Und ich habe erst in der Mutter-Kind-Kur 2008 realisiert wie schwierig mein Alltag tatsächlich von AUSSEN betrachtet statt gefunden hat.

Nur als Beispiele:

- alle Türen die nach Draußen gingen waren abgeschlossen wenn ein Schloß vorhanden ist und die anderen hatte immer die Rolladen runter.[Als wir aus der Kur nach Hause kamen schloß ich automatisch die Haustüre wieder ab nd mein Sohn sagte dann mit so einem Stöhnen: Mama, Oma wohnt doch nicht mehr hier!!]

- arbeiten im Garten ging nur wenn Sie genau neben mir arbeitete. Oder beim Rasenmähen wenn da so an die 1,5 Stunden beschäfftigt war hatte mein Sohn seine Oma an der Hand damit diese nicht weglief.

- nachts habe ich mich und meinen Sohn in der Schlafeben eingeschlossen da ich nicht abschätzen konnte ob so ein bösartiger Zustand von jetzt auf gleich wieder kommen würde. Der Neurologe konnte dieses auch nicht ausschließen.

- Grillen ging nur mit Stuhl in der Terassentüre damit die Möglichkeit der Flucht auch verhindert war.

- keine Sekunde mehr das Kind und Oma alleine lassen da Sie unkontrolliert auf meinen Sohn einschlug OHNE Grund!

und so weiter und so fort.

Ich habe 2007 mit immer geschlossenen Terassentüren gelebt und auch schon der Angst, und verschärft noch 2008 mit geschlossenen Türen + Rolladen runter.

Und trotzdem ist Sie mir einen Sonntag angehauen und meine Tagesmutter hat Sie erkannt schon 1 km von uns entfernt. An einer sehr befahrenen Bundesstraße.

Als Mam azur Kurzzeitpflege kam habe ich 3 Tage und Nächte nur geweint weil ich das Gefühl hatte ich hätte abgeschoben. Die Pflegekräfte rieten mir erst nach der Kur wieder zu kommen damit Sie sich besser einleben konnte.

Haha, die haben schon nach ganz paar Minuten erkannt wie am Rande meiner Nerven ich stand.

Nach den 3 Wo Kur und bei meinem ersten Besuch waren auf meiner Seite wieder Tränen aber diesmal weil ich wußte: ICH HOLE SIE NIE MEHR ZU UNS ZURÜCK!!!!!

Heute bin ich glücklich über diese Entscheidung und weiß ich habe Sie in wissende, helfende und vor allem geschulte Hände abgegeben. UNd die Riesenverantwortung trage ich nicht mehr.

Beim Spazieren gehen durfte es nur da sein wo ein plötzlicher Schritt zur Seite nicht auf der Straße stattfand und auch ein plötzliches "wild" werden weil Sie nicht wußte wo Sie war eskalierte.

Ich musste in meiner Schwangerschaft mich in meinem Kopf damit alleine auseinandersetzen das meine Mama ging. Und heut weiß ich das Sie schon lange weg ist.

Ich habe auch hier im Forum davon berichtet das Sie einen lichten Moment hatte indem Sie genau wußte wer ish bin, wie ich heiße und das es mein Geburtstagstag ist.

Laut Neurologe bei dem wir danach schon wieder waren kann ich mich glücklich schätzen. Es wird wohl niemals wieder welche geben.

Zur Zeit ist Sie zum einstellen der Medikamente auf einer geschlossenen Abteilung. UNd ich habe mir Sorgen gemacht wie verrückt. Wie geht es ihr, sind die dort auch richtig gut zu ihr. Wie dolle jammert Sie wohl.

Und was stellte ich wieder fest als ich nach 1,5 Wochen bei ihr war.

Alle diese Ängeste waren nur in meinem Kopf. Sie war wie immer und rannte über den Flur. Erkannte mich nicht, fand mich freundlich und erzählte vn der Tochter die schon lange tot sei weil das mit dem Baby nicht geklappt hätte. [das bin dann ich gewesen!]

Nutze bitte dieses Forum als Möglichkeit mal andere Gesichtspunkte zu bekommen, von außen die emotional nicht so dicht dabei sind.

Nutze es um die auszuko....!

Hier kannste frei Schnauze reden wie es so schön heißt.

Keiner macht Dir einen Vorwurf wenn er reagiert. Wenn wir uns persönlich treffen würden, könntest Du unser Verständnis in den Augen sehen wenn eine und ein jeder von seinem Persönlichen Rucksack berichtet. Diese Möglichkeit gibt es aber leider nicht.

Also, in diesem Sinne flower

LG Moni
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyDi 17 März 2009, 08:42    © sylvia
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Moin,
ja jeder versucht das für den Angehörigen und sich und der Familie richtige zutun.
Ich denke mir ist es gelungen und mein Papa hatte eine schöne Zeit. Einen Seniorenplatz gut auszuwählen ist mir gelungen und er hat sich wohlgefühlt. Er war beim einschlafen nicht allein. Das ist was für mich zählt und beruhigt.
Es war kein abschieben, wie manche im Ort meinen. Das sind Menschen, die damit keine Erfahrung haben und noch nie in dieser Situation steckten.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyDo 19 März 2009, 10:31    © Admin
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Liebe Moni

Ich finde es erstaunlich, wie du in kurzen Sätzen sehr eindrücklich beschreibst, wie eure Alltagssorgen in etwa aussahen/aussehen.

Auch wenn dies nur ein kleiner Bestandteil von all eurem Erlebten darstellt, so lässt es doch tief blicken, in die Auseinandersetzungen die man mit sich selbst und dem Dementen gegenüber hat.

Du nimmst es aus meiner "Aussenstehenden-Sicht" auf eine sehr gesunde Art. Vorallem wenn man bedenkt das alles was sich in einem selber abspielt und wie man mit den Problemen im Alltag praktisch umgehen sollte immer zwei ganz verschiedene Dinge sind.

Für dich war die Situation extrem schwierig, weil du immer ein Auge auf deinen Sohn und gleichzeitig auf deine Mutter haben musstest. Alles in allem musste diese Tatsache an sich, dich oftmals doch schon fast zerrissen haben. Zwei so unterschiedlichen Bedürfnissen, wo dich voll in Beschlag nahmen gerecht zu werden, ist ein Tratseilakt wo ich dir nur meine Bewunderung dafür schenken kann.

Danke das du uns daran teilnehmen lässt.

Liebe Grüsse

Ursula
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyMi 08 Apr 2009, 13:52    © chiara
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Hallo Ihr Lieben

ich habe mich länger nicht gemeldet....es ging und geht mir selbst nicht sonderlich gut - und leider ist viel passiert.....

Be meiner Mutter mussten die Medikamente gewechselt werden. Es ging ihr nicht mehr sonderlich gut, und leider hatten offenbar die Medikamente noch eine andere "Nebenwirkung":
Sie war Tag und Nacht unterwegs - anfangs konnte sie die Nächte gut schlafen, mittlerweile war es wieder so, dass sie keine Ruhe findet.
Bereits morgens bis in den Nachmittag hinein - unterbrochen von unseren Besuchen - läuft sie den ganzen Tag auf dem Flur umher. Die Pfleger müssten praktisch ständig "hinter ihr her", um darauf zu achten, dass sie nicht plötzlich das Haus verlässt oder - wie sie bereits angekündigft hat - aus dem Fenster springt!

Nicht nur das - das Pflegepersonal erzählt uns, dass sie in JEDES Zimmer der Mitbewohner hineingeht, ohne zu klopfen oder zu fragen, dort sämtliche Schränke "durchwühlt", alles, was nicht "niet-und nagelfest" verbarrikadiert ist, einsteckt - ob es sich nun um Zeitschriften, Getränkeflaschen, Essensreste (Kuchen, Süßigkeiten, etc), Schmuck o. a. handelt: Sie nimmt alles an sich, "bunkert" es in ihrem Rollator - und die Leute suchen ihre Sachen.

Auch das Pflegepersonal selbst bleibt davon nicht verschont: Sie geht in die Küche, wo das Essen zubereitet wird, möchte gerne Gespräche anfangen, fragt jetzt 24 Std. am Tag, ob man ihre Kinder oder ihren Mann nicht anrufen kann (es ist fast täglich jemand zu Besuch bei ihr - als ich sie neulich besuchte, klingelte bereits eine Stunde, nachdem ich von ihr wegging, das Telefon und sie fragte, wann ich denn wieder mal käme) - es ist ja nicht so, dass niemand sich um sie kümmern würde - aber offenbar ist es bei ihr so, dass sie wirklich fast 24 Std. am Tag jemanden bräuchte, der um sie herum ist und sich mit ihr beschäftigt.

Viele MitbewohnerInnen haben sich bereits bei der Pflegeleitung beschwert, weil sie einfach teilweise stundenlang bei ihnen im Zimmer sitzt, egal, was diejenigen machen oder ob sie sie biten, sie alleine zu lassen. Viele dort möchten ihre Ruhe, wenn sie denn in ihrem Zimmer sind und einfach eben ihre Privatsphäre gewahrt haben.

Wir haben schon alles Mögliche versucht, indem wir ihr Zeichenuntensilien und Bastelsachen besorgen - das macht sie NUR, wenn es jemand mit ihr macht - und nach spätestens 10 Min ist das Interesse vorbei.....

Sie kann nichts mehr alleine - ist neulich nach dem Besuch der Toilette in der Unterhose im Heim herumgelaufen, war der festen Überzeugung, sie habe ihre lange Hose hochgezogen, putzt sich nicht mehr nach dem Toilettengang ab und will sich alle Stunde den Schlafanzug anziehen, weil sie denkt, es sei Schlafenszeit.

Meiner Schwester, als die sich neulich verabschieden wollte, rammte sie erneut den rollator in die Beine - mit voller Wucht, so dass meiner Schwester vor Schmerz die Tränen kamen - schrie und weinte und war nicht mehr dazu zu bewegen, nach oben in ihr Zimmer zu gehen. Wenn mein Schwager sie nicht mit "Gewalt" zum Pflegepersonal gebracht hätte, wäre sie wohl weggelaufen.....

Das Pflegepersonal weiß sich selbst fast nicht mehr zu helfen, da eben die Zeit, sich mit ihr immer zu beschäftigen, leider, leider nicht vorhanden ist....Sie hat immer noch keine Pflegestufe - wir haben noch keine Nachricht von der Ärztin, die sie untersucht hat - und wir alle wissen nicht mehr weiter.....

Der Psychiater, der gerufen wurde und sich lange mit ihr beschäftigt hat, wusste nur den einen Rat, ihr zusätzlich ein Beruhignungsmuttel zu verordnen und die Meidkamente umzustellen - und seitdem geht alles von vorne los....das ist jetzt etwa 14 Tage her.....

Nach der Umstellung klagt sie erneut ständig über Kopfschmerzen, "bunkert" sämtliche Tabletten, die sie bekommt oder bei anderen eben im Zimmer "findet", fragt den ganzen Besuch über (auch wenn man sie ablenkt, das "wirkt" schon länger nicht mehr....), wann sie denn nach Hause darf - ihr Mann könne sich ja um sie kümmern, der wäre ja jetzt wieder da.

Ich weiß, wie schrecklich das ist - aber ich schiebe einen neuen Besuch bei ihr immer weiter vor mir her, weil ich es einfach nicht schaffe - ich bin schon von den Berichten meiner Geschwister her fix und fertig, mit geht es seit einigen Wochen weniger als bescheiden - und ich weiß einfach nicht, wie ich das weiterhin durchstehen soll.....selbst 2 meiner anderen Geschwister die seelisch stabiler sind, als ich, haben große Probleme, wenn sie von einem Besuch zurück sind.

Was kann man denn nur tun?????

Anja
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyMi 08 Apr 2009, 17:09    © sylvia
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Hi Anja,
oh weh hört sich nicht gut an.

Du solltest mal Druck machen, bei der Krankenkasse wegen der Pflegestufe und mit dem Seniorenstift zusammen arbeiten, das sie auch Druck machen.
Dazu auch den Arzt bemühen.
Ich wundere mich, das Dir der Stift noch nicht vorgeschlagen hat sie in die geschlossene Abteilung zu bringen.

Vielleicht haben die anderen Forummitglieder noch bessere Ideen.

Viel Kraft und Stärke wünscht Dir Sylvia








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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyMi 08 Apr 2009, 21:29    © Admin
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Liebe Anja

Das ist eine sehr schwierige Situation. Rastlosigkeit und Bewegungsdrang, kombiniert mit dem nicht mehr zwischen, meins und deins unterscheiden zu können, führt unweigerlich zu Konflikten. Damit meine ich jetzt vorallem, Konflikte zwischen deiner Mutter und den anderen Bewohnern. Dies wiederum fördert unweigerlich Agressionen bei deiner Mutter und gleichzeitig Abwehrhaltung bei den anderen Bewohnern.

Ich wundere mich genauso wie Sylvia, dass das Heim noch nicht vorgeschlagen hat sie in eine geschlossene Abteilung zu bringen. Weil eines steht fest, so wie es jetzt zur Zeit ist, tut es niemandem gut. Da es sicherlich nicht möglich ist, das jemand dauernd deine Mutter bewacht, muss unbedingt eine andere Lösung her.
Einerseits braucht es unbedingt eine neue medikamentöse Einstellung und andererseits bräuchte sie gerade jetzt viele gute Bewegungsmöglichkeiten. Z.B Gymnastik zu Musik, oder wie wäre es mit ihr zu tanzen? Oder jetzt wo es wärmer wird mit ihr spazieren gehen, draussen Blumen pflücken u.s.w. Natürlich hilft ihr auch das nur begrenzt. Gerade darum muss auch medikamentös etwas gemacht werden.....Für mich klingt es irgendwie nach existenzieller Angst wo deine Mutter dauernd herumtreibt und es für sie unerträglich macht, wenn sie mal einen kurzen Moment alleine sein muss. Dadurch leidet sie selber viel, aber auch das ganze Umfeld wo sich so machtlos fühlt.

Sie braucht also unbedingt eine neue medizinische Abklärung.

Das mit der Pflegestufe kann ich auch nicht wirklich verstehen. Schliesse mich an dem Punkt Sylvias Aussage an.

Ich kann gut verstehen liebe Anja das es dir zur Zeit schwer fällt deine Mutter zu besuchen. Es ist alles andere als einfach wenn man sich selber so Ohnmächtig fühlt. Aber vielleicht hilft dir doch der eine oder andere Vorschlag damit deine Besuche wenigstens etwas einfacher werden dürfen.

Viel, viel Kraft und liebe Grüsse
Ursula
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
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Guten Morgen

ich komme mir immer mehr vor, als sei meine Mutter eine Art "besonderer Fall"....
Sie nimmt an ALLEN angebotenen Dingen vom Heim teil - einmal die Woche bastelt sie mit den anderen, zweimal die Woche hat sie Gymnastik, ebenfalls einmal die Woche ist sie in diesem "Treff", wo immer das gemacht wird, was die anderen wollen - also singen, erzählen, Gymnastik, etc.

Bisher sind wir, wenn wir da waren, immer mit ihr ein Stück spazierengegangen, wenn sie es wollte - also mindestens 3-4mal die Woche. Es ist ja, wo das Heim ist, eine parkähnliche Gegend, also ein kleiner Park mit vielen Bäumen (sie hat sogar früher nach dem Krieg dort gewohnt!), ein großer Spielplatz, aber sie war eigentlich nie dazu zu bewegen, sich auch mal hinzusetzen, wollte immer nach sehr kurzer Zeit wieder nach oben.

Die Medikation ist ja jetzt umgestellt, ich weiß nicht, was sie jetzt bekommt - nur, dass praktisch fast der gleiche Zustand wie am Anfang bei ihr wieder vorhanden ist. D.h., es ist nicht mehr möglich, mit ihr spazierenzugehen, weil man sie nicht mehr aus dem Bett bekommt. Mein Bruder hat es mehrmals versucht - ihr auch den Rollstuhl angeboten. Sie aber weigerte sich massiv, das Zimmer überhaupt zu verlassen, als er sie vom Bett vorsichtig hochzog, ließ sie sich einfach nach hinten fallen. Momentan schaffen wir es kaum in die Cafeteria mit ihr.

Sie fängt auch erneut an, die Nahrung zu verweigern, isst nur sehr, sehr wenig.

Eine Frage aber: Irgendwie versteh ich das nie so ganz, wenn Ihr schreibt: "geschlossene Abteilung" - meint Ihr damit die Psychiatrie oder was ist gemeint? Im Heim selbst gibt es keine geschlossene Abteilung - und die Medikamente wurden ja bereits umgestellt - der Arzt hat sie gründlich untersucht vorher und auch beobachtet.
Wie gesagt - jetzt ist das krasse Gegenteil eingetreten und alle meinen, wir müssten einfach Geduld haben....

Liebe Grüße
Anja
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyDo 09 Apr 2009, 20:48    © maxmoritz
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Hallo Anja,

ja, mit geschlossener
Abteilung die Station gemeint wo man nur mit Schlüssel hinei kommet
oder heraus. Bei uns in der Westfälischen Kliniken für Psychiatrie. Also im Sprachgebrau die Klapse.
Aber das passt nicht finde ich!!!!
Meine Mutter ist da auch gerade zum Eingestellt werden.
Dort
sind ganz unterschiedliche Menschen mit ganz verschiedenen Krankheiten.
Da wo Mam jetzt ist, laufen wohl alle weg wenn Sie können. Vor der Türe
sind immer welche die mich begrüßen mit:

Fahren/Gehen wir jetzt? Ich muss nach Hause, Es wird Zeit.

War
am Anfang schwer, denn solche Personen bzw. Krankheitsbilder habe ich
noch nicht draußen auf der Straße getroffen oder bemerkt.

Aber in solch eiiner Einrichtung kann am genauesten beobachtet werden wenn Nebenwirkungen auftreten.
Bei meiner Ma die Störung Ihres Gleichgewichtssinns. Ebenso das bestimmte Medikamente Ihr nicht helfen Nachts zu schlafen.
Bei meiner Ma scheint auch der Teil im Gehirn betroffen zu sein der für den Tag-Nacht-Rythmus verantwortlich ist.

So, nun bin ich total fertig vom Garten und Friedhof und will ins Bett.

Tschööö sagt Monika
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyDo 09 Apr 2009, 21:44    © chiara
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Hallo Monika

da ich selbst aufgrund meiner Depressionen, sowie einer Angst und Panikstörung mehrmals in der Psychiatrie war, alleridngs nie auf der Geschlossenen, hab ich mich immer gegen den Begriff "Klappse" gewehrt. Obwohl sogar oft "flapsig" von Betroffenen so genannt, stellt er meiner Ansicht nach eine Diskreminierung dar, deshalb bin ich auch der Auffassung, dass dieser Ausdruck absolut nicht passt.

Da aber in den Beiträgen hier nie der Begriff "Psychiatrie" erwähnt wurde, sondern immer nur "geschlossene Station", war ich mir nicht sicher, ob es nicht irgendwo auch für Demenzkranke in Heimen eine solche Station gibt.

Zur "geschlossenen Abteilung" der Psychiatrie: Ich muss ehrlich sagen, dass es sicher - wie bei deiner Mutter - manchmal keinen anderen Weg gibt, da sie ja auch sehr aggressiv war - normalerweise aber kenn ich aus den Beschreibungen anderer Mitpatienten diese Stationen sehr gut - und ich glaube, dass es für meine Mutter bedeuten würde, noch tiefer in die Demenz "abzugleiten", sollte sie jemals in eine solche eingewiesen werden.....

So, wie sie drauf war oder ist, halte ich eine Medikamentenumstellung schon für wichtig, aber ihr Verhalten nicht dazu ausreichend, sie in eine geschlossene Station einzuweisen.

Liebe Grüße
Anja
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyFr 10 Apr 2009, 09:44    © sylvia
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Moin Anja,
so einfach kommt man auch nicht auf die geschlossene Abteilung. Dazu schaltet sich das Gericht ein, man bekommt Unterlagen und der Arzt mit ein Gutachten erstellen, davon hängt es ab.
Als ich im Krankenhaus lag, wollten sie, das mein Papa da auch rein kommt, weil er gern spazieren geht. Sie hatten Angst, das was passieren könnte, er das Heim verläßt. Die Haupttür darf ja nicht verschlossen sein, wegen Feuer usw. Aber da wollte sich der Stift es einfach machen, halt für sie der bequemste Weg. Nun konnte ich im Krankenhaus mit Darmblutung nichts ausrichten. Also gab ich es in die Hände meines Sohnes. Sein Weg war der Arzt und der befürwortete es gar nicht - gut so. Denn es hatte sich auch rumgesprochen, wie gut der Stift ist, es war etwas voll auf den anderen Abteilungen. Der Arzt redete ein ernstes Wort mit der Leitung und ich auch, mein Sohn ging persönlich hin und schon war das Thema vom Tisch.
In diese Abteilungen kommt man mit dem Schlüssel, oder ner Karte, die nur bestimmte Schwestern haben rein. Marc durfte sie sich nicht mal anschauen.
Dort, wo ich arbeite, ist die Tür nicht mal verschlossen, es ist nett eingerichtet im 60 iger Jahre Stil und sie haben einen Sinnesgarten.

Hoffe ich konnte Dir damit etwas helfen.

LG Sylvia sei stark








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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyFr 10 Apr 2009, 15:31    © chiara
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Also, jetzt versteh ich gar nichts mher....Monika schreibt von der Psychiatrie, Sylvias Beitrag hab ich jetzt so verstanden, dass es doch im Heim eine "geschlossene Abteilung" gibt - in dem Heim, in dem meine Mutter ist, wurde darüber noch kein Wort gesagt.

Ehrlich gesagt: Meine pers. Meinung ist die, dass es doch um den Menschen geht - und solange keine Gefahr besteht, dass er sich oder anderen etwas antut, sollte man niemanden in eine geschlossene Abteilung bringen, die er nicht verlassen kann, wenn er möchte. Auch nicht, um Medikamente neu einzustellen.

Wie gesagt: Wenn jemand sich oder andere schlägt oder immer wieder regelrecht gewalttätig wird, wenn er andere bedroht oder sich mit irgendwelchen "Waffen", seien es Messer oder Scheren, "verteidigen" oder angreifen möchte - das ist etwas völlig anderes.

Das aber ist bei meiner Mutter ja nicht der Fall - und wenn ich mich in ihre Lage versetze, da sie ja überhaupt nicht versteht, verstehen KANN, wo sie ist und was mit ihr vorgeht - da soll sie jetzt "eingesperrt" werden, weil man die Medikamente wechseln will?

Nein, also dem würde ich - trotz aller Verzweiflung und Angst - nicht zustimmen......ich hoffe, meine Worte kamen nicht erneut als Angriff rüber - so waren sie nämlich nicht gemeint....ich bin dankbar für jeden Gedanken und jede Idee - und ich hatte ja selbst gefragt! .ich weiß aber, dass in dem Heim, in dem meine Mutter ist, in erster Linie das geschieht, was die Bewohner möchten und viel Wert auf deren Eigenständigkeit gelegt wird, die auch noch in der Demenz - wenn auch anders - vorhanden ist.

Es ist richtig, dass die Pflegekräfte selbst damit oft überfordert sind - weil einerseits die Ausbildung zwar als Altenpflekraft vorhanden ist, jedoch nicht die Zusatzausbildung für Demenzkranke, andererseits auch der Pflegenotstand sich auch hier deutlich zeigt.....und wiederum eben auch die Tatsache, dass eben Patienten MIT einer Pflegestufe deutlich mehr Zeit "gewidmet" werden soll, als denen, ohne.....

Insofern ist es sehr schwer, den richtigen Weg zu finden auch eine Bewohnerin wie meine Mutter nach besten Wissen und GEwissen zu finden....

Es ist alles nicht einfach.......

Ich dank Euch trotzdem wirklich von Herzen für Eure Antworten! Eine Verlegeung in eine geschl. Abteilung - ob nun Psychiatrie oder Heim - kommt für mich und meine Geschwister jedenfalls so, wie es derzeit ist, keinesfalls in Frage.

Ich hoffe, Ihr könnt das verstehen......

Anja
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyFr 10 Apr 2009, 17:17    © sylvia
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Liebe Anja,
klar können wir Dich verstehen. Jeder macht irgendwie ähnliches durch.

Es ist auch gut, wenn Ihr dagegen seit. Nur malen die Mühlen der Behörden oft anderst. Aber solang Du und der Arzt sich einig sind, kann sie dort nicht reinkommen.

Übrigens ist gibt in jedem Seniorenstift (oder auch Heim, ich mag dieses Wort nicht) eine geschlossene Abteilung, das ist so Vorschrift jedenfalls in unserer Gegend.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyFr 10 Apr 2009, 18:56    © chiara
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Hallo Sylvia

jetzt hab ich extra noch mal "nachgegoogelt" und Folgendes gefunden:

In manchen Heimen gibt es für geistig verwirrte Personen auch
geschlossene Stationen. Schauen Sie sich die Gemeinschaftsräume in
diesem Bereich genau an, denn sie sind für die Bewohner die einzige
Möglichkeit zur Kontaktpflege mit anderen. Fragen Sie nach, wie das
Heim mit freiheitsbeschränkenden Maßnahmen umgeht. Manchmal werden alte
Menschen aufgrund von Personalmangel fixiert.
Übrigens: Ein Mensch darf nur auf eine geschlossene Station aufgenommen werden, wenn seine bzw. die Zustimmung des Betreuers
vorliegt. Ansonsten ist das Freiheitsberaubung. Die einzige Ausnahme
ist, wenn der Patient eine erhebliche Gefährdung für sich selbst
darstellt.



In dem Heim, in dem meine Mutter untergebracht ist, gibt es eine solche Station eindeutig nicht.

Liebe Grüße und danke für dein Veständnis!

Anja
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyFr 10 Apr 2009, 20:25    © maxmoritz
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Hallo Anja.

Finde ich auch gut das Du so denkst.
Bei meiner Ma gab es leider keine andere Möglichkeit. Sie war so agressiv und dermaßen schizophren das es erhebliche Gefahr um ihr eigenes Leben gab. Der Neurologe für Mama ist auch ein Arzt der WKP. Mama läuft auch weg und aus allem zusammen hat sich nicht die Möglichkeit ergeben diese Umstellung wieder auf Ihrer Station zu machen. Das wurde schon mehr als 3 mal versucht.
Auf dieser G-Station wo Sie zur Zeit ist, ist alles hell und freundlich und es waren in einer Schicht fast 6 Kräfte. In Ihrem Heim habe ich am Montag wo ich Sie in die GW gebracht haben nur 1 Kraft und 1 Zivi gesehen und gehört.
Dort gibt es um hinein zu kommen eine Art Lichtschalter und dann muss ich nur an der Türe ziehen. Von Innen natürlich muss mir aufgemacht werden.
Aber ich finde dise Lösung zeigt an das jederzeit mit Besuch gerecht wird und auch so gewünscht wird. Natürlich bittet die GW auch darum nicht zu den Therapiezeitrn zu erscheinen. Aber möglich ist es jederzeit.

Ich hätte Sie auch lieber hier unter meinen "Fittichen" aber das geht ja nun nicht. UNd da auf der GW wird Ihr geholfen. Denn bei Ihr schlagen die Medikamente schon ganz anders an als sie bei uns es täten.

Als Angriff oder Negativ sehe/lese ich deine Kritik an der GW überhaupt nicht.

In diesem Sinne frohe Ostertage.
Monika
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptyFr 10 Apr 2009, 22:09    © Admin
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Liebe Anja

Eine geschlossene Abteilung, ob diese nun, nur in
einer Psychiatrie, oder in einem Heim vorhanden ist, denke ich,
empfinden alle erstmal einfach als erschreckend und sollte sicherlich
auch nur unter bestimmten Umständen in Erwägung gezogen werden.

Nun, um für mich ein besseres Verständnis zu bekommen, fasse ich mal aus deinen Beiträgen ein bisschen zusammen:
Zitat :
Sie war Tag und Nacht unterwegs - anfangs konnte
sie die Nächte gut schlafen, mittlerweile war es wieder so, dass sie
keine Ruhe findet.
Bereits morgens bis in den Nachmittag hinein -
unterbrochen von unseren Besuchen - läuft sie den ganzen Tag auf dem
Flur umher. Die Pfleger müssten praktisch ständig "hinter ihr her", um
darauf zu achten, dass sie nicht plötzlich das Haus verlässt oder - wie
sie bereits angekündigft hat - aus dem Fenster springt
! Nicht nur das - das Pflegepersonal erzählt uns,
dass sie in JEDES Zimmer der Mitbewohner hineingeht, ohne zu klopfen
oder zu fragen, dort sämtliche Schränke "durchwühlt", alles, was nicht
"niet-und nagelfest" verbarrikadiert ist, einsteckt - ob es sich nun um
Zeitschriften, Getränkeflaschen, Essensreste (Kuchen, Süßigkeiten,
etc), Schmuck o. a. handelt: Sie nimmt alles an sich, "bunkert" es in
ihrem Rollator - und die Leute suchen ihre Sachen.
Für
mich klingt das schon nach massiven Probleme die dadurch unweigerlich
entstehen. Da ich selbst öfters erleben durfte, wie Bewohner unter
einander, in einem Heim umgehen, musste ich mich selber eines Besseren
belehren. Gerade wenn Demenzkranke ruhelos werden (Weglaufgefahr?),
sich in jedes andere Zimmer begeben, als ob es ihr eigenes wäre und
Gegenstände entwenden, keine Priphatsphäre berücksichtigen, weil sie
logischerweise nicht mehr zwischen "was ist meins und was nicht"
unterscheiden können - wird dies meist durch die anderen Bewohner mit
Repressalien bestraft. Dies wiederum führt zu einem grossen
Leidensdruck, Isolation, Irritation und manchmal sogar Agression. Weil
Demenzkranke ebenfalls sehr genau spühren ob er/sie geliebt und
akzeptiert werden oder eben nicht. Auch wenn das wieso, warum die
anderen so reagieren, sowie auch eigenes Fehverhalten nicht mehr
verstanden oder nachvollzogen werden können......Nun, dies alles noch
in der Kombination von zu wenig Personal, kann wirklich unter Umständen
das grössere Problem darstellen als eine geschlossene, geschützte
Umgebung mit wesentlich mehr Personal und besser angepassten
Möglichkeiten. Selbstverständlich muss erst so eine Abteilung auch
begutachtet werden bevor man sich ein wirkliches Bild davon machen
kann. Erst recht, da es wie überall auch "schwarze Schafe" gibt.

Wieweit
nun das bei deiner Mutter in Frage käme, müsst ihr für euch selber
entscheiden. Wir können nur sehen was du schreibst und nicht deine
Situation direkt erleben. Aber das von mir oben erwähnte Zitat lässt
bei mir schon die Alarmlampen leuchten - auch:
Zitat :
Meiner Schwester, als die sich neulich
verabschieden wollte, rammte sie erneut den rollator in die Beine - mit
voller Wucht, so dass meiner Schwester vor Schmerz die Tränen kamen -
schrie und weinte und war nicht mehr dazu zu bewegen, nach oben in ihr
Zimmer zu gehen. Wenn mein Schwager sie nicht mit "Gewalt" zum
Pflegepersonal gebracht hätte, wäre sie wohl weggelaufen.....
-
Zeigt mir das doch ein gewisses Agressionspotential vorhanden ist. Ich
frage mich nur, ob dies nur deine Schwester erlebt hat und wirklich
niemand sonst erleben wird?

Wiederum gibt es nach deinen Berichten zu folge auch wieder die andere Seite:
Zitat :
Die Medikation ist ja jetzt umgestellt, ich weiß
nicht, was sie jetzt bekommt - nur, dass praktisch fast der gleiche
Zustand wie am Anfang bei ihr wieder vorhanden ist. D.h., es ist nicht
mehr möglich, mit ihr spazierenzugehen, weil man sie nicht mehr aus dem
Bett bekommt. Mein Bruder hat es mehrmals versucht - ihr auch den
Rollstuhl angeboten. Sie aber weigerte sich massiv, das Zimmer
überhaupt zu verlassen, als er sie vom Bett vorsichtig hochzog, ließ
sie sich einfach nach hinten fallen. Momentan schaffen wir es kaum in
die Cafeteria mit ihr.

Meine
Frage dazu wäre, ob dieser Zustand nun wirklich durch die
Medikamentenumstellung gekommen ist, oder ob dies, wie auch oft
vorkommend die Kehrseite der vorausgegangenen rastlosen Tage ist?

Bitte
verstehe mich nicht falsch. Ich versuche wirklich so gut wie möglich
mitzudenken. Dies ist aber nur anhand von Informationen des
Krankheitsverlaufes möglich. Vorallem sehe ich jede/n Demenzkranke/n
als einen Fall für sich an, weil trotz Demenz ein jeder/s für sich ein
eigenes Individum bleibt.

Bitte nicht wundern: Wenn also
manchmal - von mir, oder auch von den anderen Mitglieder hier,
Überlegungen kommen wo dir merkwürdig vorkommen. Es zeigt jedoch nur,
das alle Schreibenden hier interessiert sind, um zu helfen. Dazu
gehören auch die spontan geschriebenen Gedanken zu dem jeweils
gelesenen Beitrag. Nur so können auch Lösungen gefunden werden, wenn
überhaupt.

Ich wünsche dir viel Kraft, auch für die vielen Entscheidungen die mit Sicherheit noch anstehen werden.

Sei lieb gegrüsst

Ursula
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptySa 11 Apr 2009, 08:25    © sylvia
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Moin Anja,
ja ist etwas dran. Allerdings darf kein Seniorenstift freiheitsbeschränkende Maßnahmen oder gar eine Fixierung durchführen.
Es ist ein langer Weg, wie ich schon schrieb, erst schaltet sich das Gericht ein, das Dir Anträge schickt und die größte Bedeutung hat das Gutachten des Arztes.
Ich war kein Betreuer meines Vaters, aber ich hatte die Vollmachten von meinem Rechtsanwalt verfaßt, dick wie ein Buch, da fehlte nix. Aber das ist hier in unserer Gegend zweitrangig.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptySa 11 Apr 2009, 11:18    © chiara
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Guten Morgen

@Ursula
das ist sicher alles richtig, was du sagst. Ich habe ja schon geschrieben, dass meine Mutter anfangs gegen meinen Vater zuhause derart aggressiv und auch gewalttätig war. Im Heim selbst aber ist das jetzt das erste Mal, dass sie so reagiert - und auch NUR dann, als sich meine Schwester verabschieden wollte, sie also wieder alleingelassen werden sollte.

Ich weiß nicht, ob du verstehen kannst, wie ich es meine: Ich glaube nicht, dass bei meiner Mutter ein gewisses Aggressionspotiental gegeben ist - ich glaube nur, dass sie sich in solchen Situationen (Abschied, "allein sein") unter derart psychischem Druck befindet, dass sie so reagieren lässt. Für mich ist es eher eine Art Verzweiflung, das zeigt auch ihr Weinen und Flehen an, kein wirkliches Aggressionspotiental, das sich - zumindest in meinen Augen - dann doch anders und vor allem in versch. Situationen zeigen würde.

Ich stimme auch mit dem Psychiater überein, der davon ausgeht, dass meine Mutter nicht wirklich suizidgefährdet ist - auch beim Demenzkranken bin ich der Auffassung, dass derjenige, der laut einen Suizidversuch ankündigt, diesen meist als Hilfeschrei meint und nicht als "reale Androhung" eines bevorstehenden Versuches aus dem Leben zu scheiden.

Das Weglaufen ist allerdings wirklich ein Problem, das eben niemand wirklich genau einschätzen kann....die Angst davor ist natürlich immer vorhanden, denn niemand kann genau in sie hineinsehen - glauben aber tue ich eher, dass sie das nicht machen würde. Sie ist immer noch davon überzeugt, in einer Art Krankenhaus zu sein, indem man ihr helfen will.

Was die Änderung des Verhaltens meiner Mutter angeht - das ist eine gute Frage, Ursula....das wissen alle noch nicht: Sicher ist, dass sie seit Wochen dieses Verhalten "indus" hatte, dass es immer wieder zwischendurch ein paar Tage gab, wo es ihr sehr schlecht ging - sie aber ihr "ruheloses Verhalten" nicht ablegte. Innerhalb zwei Tagen aber, nachdem ihre Medikamente umgestellt und vor allem das Beruhigungsmittel hinzukam, nahm das wieder rapide ab, bis es schließlich wieder zur genannten Apathie kam....ich persönlich denke also schon, dass es durch die Umstellung kam. Möglich ist es, dass die neuen Medikamente nun erst eine zeit brauchen, bis sie wirken - und von Beruhigungsmitteln wie Lorazepam o.ä. sind diese Nebenwirkungen insbes. am Anfang der Einnahme ja bekannt.

Nein, Ursula - ich bin weder verwundert, noch gar möglicherweise verärgert, dass solche Gedanken von Euch kommen - im Gegenteil: Ich hab das Verhalten meiner Mutter geschildert und nach Eurem Rat gefragt! Ihr kennt nicht den genauen Sachverhalt - so ganz genau wissen wir das ja selbst nicht genau, weil wir nicht 24 Std. bei ihr sind - und könnt doch nur nach Eurem Erlebten und Euren Erfahrungen schreiben oder raten!
Das, was ich - wie ich sagte - nicht verstanden hatte, war, dass es offenbar in vielen Einrichtungen eine geschlossene Abteilung gibt - ich hatte dieses immer damit gleichgesetzt, den Patienten in die geschl. Abteilung einer Psychiatrie einzuweisen - und kannte diese Art der Einrichtung gar nicht, wo es sog. "geschl. Abteilungen" gibt und wie diese aussehen.

Ich hatte also völlig "falsche" Vorstellungen von solchen Abteilungen und hab mich im Internet erstmal darüber informiert. Sicher bin ich immer noch nicht, ob ich das gut finden soll - wer ist das schon, wenn seine Angehörigen "eingesperrt" werden? - aber so, wie Monika das schildert, könnte ich mich damit schon anfreunden.....

Wie gesagt: In der Einrichtung, in der meine Mutter lebt, gibt es eine solche aber nicht - für uns käme also höchstens die Einweisung in eine Psychiatrie in Frage - und das ist absolut ausgeschlossen!

Es ist einfach so, dass auch ich mir GEdanken mache und die "Entwicklung" dieses Zustands meiner Mutter einfach zu schnell und zu heftig verläuft - ich kenne andere Demenzkranke (die meisten, von denen ich höre), die sich doch mehr oder weniger mit den Gegebenheiten "zufrieden" geben und sich dann auch nach einiger Zeit in einem Heim "einleben". Vielleicht sehe ich es nur so, weil es meine Mutter ist - aber bisher wurde mir von Angehörigen noch nie berichtet, dass so massive Probleme auftauchten, für die es einfach keine Lösung zu geben scheint....

In diesem Sinne: Ich bin wirklich dankbar für Eure Worte - auch wenn ich dann selbst einiges anders sehe!

Anja
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptySa 11 Apr 2009, 12:54    © sylvia
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Hallo Anja,
ich denke mal, es gibt immer eine Lösung, manchmal dauert es nur länger und wir wollen und können nicht solange warten.

Andere Demenzkranke haben ähnliche Probleme, oft sind es allerdings die Weiblichen. Sie sitzen den ganzen Tag am Eingang und wenn ein Angehöriger kommt wollen sie nachhause und weinen schrecklich.

Oder sie falten die Schwestern zusammen, das das Essen sch... ist, sind am pöbeln.

Wieder andere, da muß man die Messer wegtun, weil es sonst sein kann, das die Schwester es ins Kreuz bekommt.

Ich hab in den Monaten, wo ich fast täglich bei meinem Papa war soviel gesehen und gehört, das es einen graust. Aber oft wissen diese Menschen nicht was sie tun.

Man Papa z. B. ging auch mal in ein anderes Zimmer und legte sich dort hin oder er ging dort auf die Toilette. Es fehlt halt die Orientierung. Als er das Problem mit der Überlaufblase hatte, pinkelte er in den Papierkorb. Es ist halt eine schwierige Krankheit, über die wir vieles noch nicht wissen - leider.

Ich lese hier immer wieder von soviel Medikamenten, ich kann sagen mein Papa hat außer etwas für sein Herz und eine halbe Pille gegen Alterszucker und Wasserpille nix weiter bekommen.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptySa 11 Apr 2009, 19:25    © Babs2105
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Meine S.Mutter liegt in einer Psychiatrischer Klinik, station für Demenzkranke.
Diese Station ist auch geschlossen. Es gibt dort Patienten, die einfach weglaufen. Sie sind sich nicht bewust, daß sie in einer Klinik sind. Gehen also etweder "einkaufen" oder nach Hause.
Patienten, die nicht ganz schlimm dran sind, wird die Tür geöffnet und diese dürfen auch spazieren gehen.
Auch die Schränke sind verschlossen, damit sich die Patienten nicht in anderen Schränken "bedienen".
Heute bin ich bei ihr gewesen, sie saß draussen auf der Terasse und es ging ihr seit langem wieder etwas besser.
Persönlich finde ich es gut, daß es diese geschlossene Einrichtung gibt.
Das Personal kann nicht auf alle Patienten einzeln aufpassen.
Die Angehörigen können kommen und gehen wie sie wollen. Es gibt dort auch keine Besuchszeiten. ich saß dort schon mal bis 21.00 Uhr.

Wie das in Heimen ist weiß ich nicht genau. So weitich gehört habe, gibt es in einem Heim eine "extra Station" in der die Patienten "eingeschlossen" sind. Es sind aber auch nur solche Fälle, wo diese auch wirklich abhauen oder auf anderen Stationen Randalle machen.






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" Für die Menschen, die regelmäßig ein Gebet sprechen,
ist es das beste und einfachste aller Beruhigungsmittel "
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" Die wahre Lebensweisheit besteht darin,
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BeitragThema: Re: Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe
Vorstellen aber auch Bitte um Hilfe - Seite 3 EmptySa 11 Apr 2009, 22:43    © chiara
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Hallo Sylvia

ja, mir wäre es auch am liebsten, wenn meine Mutter gar keine zusätzlichen Medikamente bräuchte.....leider war sie ja deshalb in den ersten beiden Wochen so apathisch, dass sie sozusagen "halbtot" im Bett liegen musste....ich denke, bei ihr MUSS es ein Medikament sein, dass einerseits ihr die Depression nimmt, andererseits sie nicht zu apathisch oder andersrum, zu manisch werden lässt. Das aber ist leider noch nicht gefunden...laut meinem Bruder heute hat sich ihr Zustand aber etwas stabilisiert und sie ist wieder etwas "munterer", wenn sie auch fast nur im Bett liegt.

Was die geschlossenen Abteilungen angeht:

ich hab mich jetzt extra nochmal bei meinem Bruder erkundigt. Er ist Sozialarbeiter und hatte vorher durch seine Bekannte, die die Koordination sämtlicher Heimplätze in Mainz "inne hat", alle Heime inspiziert: Es gibt in ganz Mainz (Rhl-Pf.) 6 Seniorenheime - kein einziges hat eine geschlossene Station.

Die Psychiatrie bei uns hat keine Station für Demenzkranke Patienten. Es gibt zwei geschlossene Stationen, da sind schwerst psychisch Gestörte und es kommen auch die hin, die einen Suizidversuch hinter sich haben. Keiner der Pfleger dort (4 pro Station, nachts 2 - auf der offenen sind es 2 und nachts 1) hat auch nur ansatzweise eine Ausbildung als Altenpfleger oder gar Zusatzausbildungen für Demenzkranke.

Leider fehlt diese Zusatzausbildung auch fast beim gesamten Pflegepersonal unserer Seinioreneinrichtungen - die Leute dort haben eine Ausbildung im Pflegeberuf für bettlägerig Kranke, manche in der Altenpflege - fast niemand aber hat eine Ausbildung für Demenzkranke. Ich denke nämlich schon, dass es ein Riesenunterschied ist, ob man einen alten, körperlich gebrechlichen Menschen pflegt oder einen Demenzkranken betreuen muss.

Und das ist leider der Grund, warum dann mit etwas "heftigeren Fällen" fast jeder des Pflegepersonals in unserer Gegend völlig überfordert ist. Ich weiß nicht, wie das woanders aussieht, für unseren Bezirk ist das leider eine Tatsache.....

Liebe Grüße
Anja
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