Hallo, ich bin ebenfalls neu und fühle mich total ausgelaugt. Habe heute die endgültige Dianose vom Arzt erfahren....mein Mann hat frühe Alzheimer Demenz. Er lag jetzt gute 3 Wochen in einem Klinikum zur Untersuchung. Hole ihn morgen früh und bringe ihn dann persönlich in einen Seniorenstift, da ich zu allem Überfluss am 31. Mai ins Krankenhaus zur OP muss, habe meinen Mann derweil in einem Seniorenstift untergebracht und mach mir große Sorgen, dass alles gut klappt und er es gut verkraftet.
Naja was gibt es noch, bin voll im Berufsleben und spiele mit dem Gedanken meinen Wochenstunden zu kürzen um mit meinem Mann zusammen zu sein......solange es noch geht.
Schließlich ist auch eine rießige Kostenfrage dabei, Heimkosten tragen ist nicht so einfach als normal verdienender.
...das ich einfach mal was schreiben konnte. -seid gegrüßt eure smuk

liebe Smuk,
ein hartes Los. Ich denke die Dementen werden immer jünger. Wie alt seid Ihr denn, wenn ich es wissen darf?
Alles Gute für Deine OP. Hast Du jemanden zum reden, eine gute Freundin?

LG Sylvia

Liebe Smuk,
herzlich Willkommen bei uns im Forum.

Das tut mir sehr leid für euch. Ich denke, das reisst einem erst mal den Boden unter den Füssen weg...

Wenn du arbeiten gehst, ist es natürlich zuhause sehr schwierig. Kann er denn noch alleine bleiben, oder wie weit ist die Demenz überhaupt schon?

Alles Liebe
Biggi

Hallo Smuk,
herzlich Willkommen hier im Demenzforum,
da sind wir beide Leidensgenossinnen mein Mann ist mitlerweile 60 Jahre aber auch seit 7 Jahre sind Veränderungen aufgetreten und seit einem Jahr habe ich die Gewissheit ,es ist fortschreitende Demenz..
Ich wünsche dir für deine bevorstehende OP alles Gute und hoffe dein Mann fühlt sich in der Zeit im Seniorenstift wohl... Mir bliebe in so einen Fall auch nichts anderes übrig...

Liebe Smuk

Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum

Es tut mir sehr leid für euch. Viele Gedanken die einem in solchen Momenten durch den Kopf schiessen und einen erstmals fast lahmlegen. Zu allem Schweren kommt jetzt noch eine OP für dich dazu. Aber wie ich lese, hast du, für diese Zeit schon gute Vorsorge für deinen Mann getroffen. Natürlich hält das dennoch die immer wiederkehrenden sorgenvollen Gedanken nicht ab......Leider weiss ich nicht, wieweit die Krankheit bei ihm schon fortgeschritten ist. Besser gesagt wieweit ihr noch über den Grund des Seniorenstifts reden könnt und wieweit bei deinem Mann die eigene Krankheitseinsicht besteht. Von dem her kann ich dir auch schlecht einen Rat geben. Aber was ich kann, ist, dich einfach mal auf diesem Wege in den Arm nehmen

Schreibe soviel du möchtest. Manchmal tut es einfach gut. Erst recht da es hier immer offene Ohren Herzen geben wird. Ich wünsche dir viel Kraf und sende dir liebe Willkommensgrüsse

Ursula

Hallo miteinander und ein ganz großes Dakeschön für eure lieben Zeilen. Diese helfen mir schon sehr. Ich bin bzw. werde dieses Jahr 50 Jahre alt. Mit der Demenz von meinem Mann fing es im Frühjahr 2008 an.
Irgend wie wollte ich es damals gar nicht so wahr haben. Ich war nur irgendwie genervt, dass er nicht wiederholen konnte, was z.B. er mit dem Betreuer vom Arbeitsamt abgesprochen wurde....und das ging gerade so weiter....er fuhr auch noch Auto und fing an kleine Schrammen am Auto zu haben und konnt gar nicht mehr sagen woher....
Habe mich dann an meinen Hausarzt gewandt und so kam er in die Klinik zur Neurologie zur Untersuchung. Das war Oktober 2008 und man hatte erstmal mehrere Sachen als Diagnose. Jedoch wurde er gleich auf Rente gesetz. Da bin ich ja froh gewesen, wenigstens da eine Sicherheit finanziell bekommen zu haben.
Doch es ist im Herbst 2009 wurde es irgenswie schlimmer bei meinem Mann, er brauchte für alles noch länger, wußte nicht mehr genau wo das Geschirr hinkommt....usw.
Da habe ich mir Gedanken gemacht, aber ich war in dieser Zei (Gott sei Dank) krank und so von August bis Dezember zu Hause.
Nun als ich wieder arbeiten ging, habe ich ihm immer das Essen vorgekocht und alles vorbereitet. Also soweit ging alles gut bisher.
So jetzt sehe ich, dass ich aber mächtig viel geschríeben habe.
Nun muss ich erstmal ab Montag meine OP Woche gut überstehen und mich erholen, dann kommt der nächste Schritt.
Habe heute wieder viele Tränen vergossen aber jetzt geht es mir so einigermaßen gut.
Also dann wünsche ich euch allen einen schönen Abend und noch mals vielen Dank für eure Anteilnahme.
Liebe Grüße smuk

Liebe Smuk,
versuche jetzt mal ein bisschen abzuschalten und an dich zu denken. Ich wünsche dir alles Gute für deine OP, damit du schnell wieder auf die Beine kommst.

LG Biggi

Liebe Smuk

Ich wünsche dir alles Gute für deine OP und vorallem baldige Genesung . Ich stimme unserer lieben Biggi zu. Es ist wichtig, das du auch an dich denkst. Auch wenn das einem ganz schön schwer fallen kann. Deine Gesundheit wird aber auch deinem Mann zu Gute kommen. Vergiss auch nicht, das selbst wenn viele Probleme noch auf euch zukommen werden, so lassen sich diese selten im "Voraus" bewältigen. Darum ist es wichtig manchmal einfach nur einen Tag nach dem anderen zu nehmen. Damit nicht nur Sorgen- sondern auch immer wieder mal Freudentränen fliessen dürfen.

Ich wünsche dir viel Kraft und sende dir viele liebe Gedanken

Ursula

Hallo miteinander.... ich bin wieder da und habe meine OP gut überstanden. Allerdings habe ich ganz schlechte Erfahrung mit der Unterbringung meines Mannes gemacht. Ich bin Samstags aus dem Krankenhaus entlassen worden und habe am Nachmittag meinen Mann aus dem Seniorenheim nach Hause gehollt. Es kam mir vor als wäre er um Jahre gealtert. Niemand hat sich wirklich um ihn gekümmert...unsere Tochter hat ihn täglich am Nachmittag besucht, so dass er wenigstens einmal auf die Beine kam.
Ich habe feststellen müssen, dass manchmal der äußere Schein so einer Einrichtung ganz schön tügerisch sein kann. Falls ich noch mal in so eine Situation kommen sollte, dann werde ich aber mir unbedingt mehr Zeit nehmen müssen, um auch eine so einigermaßen gut Unterbringung für meinen Mann zu finden.
Was sind so eure Erfahrungen, einen lieben Menschen doch einmal "weggeben" zu müssen. Besonders mit dem Krankheitsbild Alzheimer.
Liebe Grüße smuk.

Liebe Smuk,
das freut mich, das Du alles gut hinter Dir gebracht hast.

Nun hat es Dein Mann überstanden, es wird etwas Zeit brauchen um sich zu erholen.

Meine Erfahrungen sind gut, wo mein Papa wohnte. Es stimmte alles, ob Freizeitgestaltung, abwechslungsreiches Essen, was man sogar auswählen durfte, helle freundliche Zimmer mit Fenstern bis zum Fußboden. Aber vorallem nette Schwestern, die sich Zeit nahmen.

LG Sylvia

Hallo

erstmal auch von mir herzliches Willkommen im Forum.
Es freut mich das du deine Op gut überstanden hast.
Es ist wichtig das du dir auch Zeit für dich nimmst und nicht nur für dein Mann da bist denn demente Menschen vordern viel von einem ab.

Wenn du ihn das das nächste mal in die stationäre Pflege geben musst, schau vorher im Internet dir die Schulnoten der Heime in deiner Umgebung an. Alle Pflegeheime müssen diese Note im Internet und in Ihrer Einrichtung gut sichtbar aus hängen haben.

bis bald

Liebe Smuk,
schön, dass es dir besser geht und du alles gut überstanden hast.

Ja, leider sollte man sich vom optischen Eindruck eines Heimes nicht blenden lassen. Aber, wie du erfahren musstest, ist man hinterher immer schlauer...

Wir geben unsere Mutter schon mal in die Kurzzeitpflege, da ist es unter Heimbedingungen eigentlich gut. Dort ist auch eine Demenzabteilung.

Wenn ich noch mal ein Heim aussuchen müsste, würde ich in gewissen Abständen einfach mal hingehen um mir ein Bild zu machen. Z.B. mit Angehörigen, die gerade da sind, sprechen usw.. einfach um die Atmosphäre mitzubekommen. Kann dir niemand verübeln. Ich denke, dass ist aussagekräftiger als Bewertungen des MDK, ist auch nur Papier...

Ich wünsche dir, das sich dein Mann wieder etwas erholt und ihr zu eurem Alltag wiederfindet.

LG Biggi

Moin,
so wie unsere Biggi es beschrieben hat, tat ich es und es ist ungeheuer hilfreich Angehörige zu sprechen, noch besser wenn man sie sogar kennt. Wer nix zu verbergen hat, hat auch nichts gegen Besuche sich den Stift anzuschauen.

Auch das mit den Bewertungen sehe ich so. Ich denke immer, da kann man genauso schummeln, wie bei Hotelbewertungen.

LG Sylvia

Liebe Smuk,
schön das du die OP gut überstanden hast ,ich hoffe dein Mann vergisst bald die negativen Erfahrungen...
Ich würde an deiner Stelle auch im voraus mal einige Pflege-Heime in Augenschein nehmen,falls du noch mal in eine solche Situation kommen solltest..
Ich finde auch es ist einfach ein Glückstreffer für Menschen die ihre Angehörige lieben ,eine passende Unterkunft zu finden
Eine Tante von mir war jetzt das 2.te mal zu einer Kurzzeitpflege in verschiedenen Heimen,das erste mal hatte sie den ganzen Po wund und vor ein paar Wochen das 2.te mal hat sie sich bei einem Sturz die Nase gebrochen... sicher es kann zu Hause auch passieren aber man macht sich zu Hause doch mehr Umstände um Gefahrenquellen auszuschließen...

Liebe Smuk,
schön, dass Du alles gut überstanden hast und dass Dein Mann wieder zurück ist. Das mit der Kurzzeitunterbringung ist zur Zeit auch unser größtes Problem mit unserer Mutter - wir haben auch schon Erkundigungen eingezogen über Bekannte und werden uns auch in der nächsten Zeit was anschauen. Man weiß ja nie, wann man mal in so eine Lage kommt, wo es dann auch relativ schnell gehen muss. Sohn Nr. 2 können wir getrost abhaken - dem reicht's, wenn er einmal in der Woche mit seiner Mutter telefoniert.... Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Dein Mann sich schnell wieder daheim eingewöhnt, dass seine Krankheit Euch trotzdem noch Zeit miteinander lässt. Fühl' Dich aus der Ferne mal lieb in die Arme genommen...

Hallo und danke für eure Antworten....ja ich hatte mich ja umgeschaut ...allerdings Zeitbefristet nur bei 2 Heimen, dass passiert mir aber nicht noch mal!
Nun wir sind jetzt schon die 2te Woche daheim zusammen und ich muss sagen, es geht wieder Berg-auf!
Klar die Krankheit ist noch da...besonders morgens und dann abends ist es etwas anstrengend....da muss mein Mann erst mal in "die Gänge" kommen. Aber dann sieht es ganz gut aus. Ich bin sehr froh, dass ich ihn auch wieder habe....so alleine....als er 3 Wochen in der Klinik war, da war ich richtig Antriebslos. Habe zwar viel Arbeit, wenn er da ist....aber das gibt mir Aufschwung und Freude, wenn es ihm gut geht.
Heute erwarten wir Besuch von unseren Sohn mit Familie.....1 Enkeltochter 1 Jahr und 5 Monate und der kleine Enklesohn von 5 Monaten.
Da kommt Leben in die "Bude"!
Da merke ich aber auch bei meinem Mann, dass er dann am Abend geschafft ist....es strengt ihn schon an....mit so viel Trubel, aber er nimmt es ganz mutig.
So jetzt liebe Grüße und euch allen einen schönen Sonntag, auch nach Köln...danke an Eisi für die Umarmung.
Gruß smuk

Liebe Smuk,
hört sich doch gut an. Dann viel Spass.

LG Sylvia

Liebe Smuk,
es freut mich für euch, dass es bergauf geht. Auch wenn es für ihn anstrengend ist, ist es bestimmt ein wohliges Gefühl mit der ganzen Familie zusammen zu sein.
Ich wünsche euch allen einen schönen Nachmittag.

LG Biggi

Ich kann mir richtig vorstellen wie schwer das sein muss, wenn der Lebenspartner an Demenz erkrankt. Man hat vor den Lebensabend gemeinsam zu verbringen und dann so eine Diagnose. Das ist sicher schwer für dich, ich hoffe du hast familäre Unterstützung und Freunde, die braucht man doch dann zum Reden. Also meine Mutter ist an Demenz erkrankt und liegt im Pflegheim in Rheine. Da kann ich aber nichts schlechtes drüber sagen, ganz im Gegenteil, es sieht eher aus wie eine Residenz und alle kümmern sich ganz liebevoll um sie. Ich ziehe sowieso den Hut vor jedem Menschen der seinen Angehörigen zu Hause pflegt. Ich wünsche dir viel Kraft dafür.

Hallo Smuk
Mir geht es genau wie dir und bin auch erst 50 Jahre alt
Mein Mann hat mit 53 Jahren auch Demenez Alzheimer
Ich habe mal wieder einen Allergie an Händen und Füßen,da wird der Tagesablauf mit einem Demenz kranken sehr schwierig.
Er will mir im Haushalt helfen aber er kann es nicht mehr wie vor der Krankheit

LG chica

hallo chica

herzlich willkommen hier im Forum, du wirst dich ganz sicher wohlfühlen.

Gute Besserung mit deiner allergie. Ich hoffe du hast etwas dagegen, das hilft.

Viel Kraft, Verständnis und Nerven wünsche ich dir für die Bewältigung des Alltags.Ich hoffe ihr werdet noch viele gute Momente zusammen haben, das hilft dann besser zu akzeptieren was nicht zu ändern ist.

lG
Janine

Chica, Gute Besserung und alles Gute. LG Sylvia

Liebe Chica,
herzlich Willkommen bei uns.

Das tut mir sehr Leid, dass es euch schon in so frühen Jahren ereilt hat. Vielleicht magst du uns deine Geschichte erzählen. Fühl dich einfach wohl bei uns.

Alles Liebe und weiterhin viel Kraft wünscht
Biggi

Hallo
Meine Geschichte
Ich bin zum 2. mal verheiratet. Nach meiner 1. Ehe brauchte ich lange, bis ich einem Mann wieder vertrauen konnte.
Mit meinem jetzigen Mann hatte ich das Glück gefunden, daß mir im ganzen Leben fehlte.
Nun nach nur 19 Jahren Ehe liegt mein Leben wieder in Scherben.
Er redet nicht mehr viel, rede ich mit ihm kommt meistens mmm mmm.
Gut ist,daß er Tabletten nimmt, die nicht ruhig stellen.
So geht er mit unserem Hund morgens noch alleine spazieren.
Wir haben ein Haus, Gemüsegarten und eine Wiese.
Manchmal denkte ich, wie soll ich alles schaffen.
Zum Glück haben wir 2 Männer aus der Nachbarschaft die helfen uns mit Rasen mähen und was sonst noch anfällt.Das freut mich nartülich.

Er hat 2 Brüder,die Leben ihr eigenes Leben,fragen nicht wie es meinem Mann geht oder was er alles nicht mehr so kann
Nur einer will dann und wann mal mit ihm spazieren gehen ??

LG chica

Liebe Chica, es tut mir leid das Du soviel erdulden mußt. Eine Nachbarschaftshilfe ist gold wert. Über Verwandschaft oder anderst sie kann man sich nicht aussuchen. Ich habe da von meinem Mann seiner Seite schon einiges hinter mir. Schlimm ist nur, wenn sich nicht mal die Schwiegereltern um ihre Kinder scheren und es sie nicht interessiert wenn sie sterben. Alles Gute. LG Sylvia